7. Jahreskonferenz in Osnabrück und Online
Wie können Fachkräfte in interdisziplinären Netzwerken gemeinsam gegen sexuelle Gewalt vorgehen? Wie kann mit Vermutungen auf sexuelle Gewalt in der Familie umgegangen werden? Welche Möglichkeiten der Prävention gibt es?
Unter anderem diese Fragen thematisiert die 7. Jahreskonferenz der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e. V. Der diesjährige Fokus mit dem Thema der sexuellen Gewalt stellt deshalb die Familie in den Mittelpunkt und richtet den Blick sowohl auf die betroffenen Kinder und Jugendlichen als auch auf die sexuell übergriffigen Eltern und Geschwister.
Für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe, aber auch in Kindertagesstätten und Schulen stellt das Thema eine große Herausforderung dar, nicht nur im Hinblick auf die Arbeit mit dem Familiensystem, sondern auch in Bezug auf die Notwendigkeit eines abgestimmten fachlichen Handelns in Kooperation mit weiteren beteiligten Fachkräften aus Justiz, Polizei und Gesundheitswesen. Deshalb benötigen Fachkräfte ein Basiswissen über die Problematik, um sensibel für Auffälligkeiten im Verhalten der ihnen anvertrauten Kinder zu sein, die auf erlebte sexuelle Gewalt hindeuten können.
Der Kongress will für die Problematik der innerfamiliären sexuellen Gewalt sensibilisieren, Handlungskompetenzen vermitteln und damit einen wichtigen Beitrag zum Kinderschutz leisten. Es soll ein Verständnis für die komplexen Dynamiken im Familiensystem und auch im Helfersystem aufgezeigt und Ideen und Anregungen für die eigene Arbeit vermittelt werden.
Der Fachkongress wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Datum | 12. Juni 2025 – 13. Juni 2025 |
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Art der Veranstaltung | Fachveranstaltung |
Veranstalter | Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e. V. |
Ort | Die Teilnahme ist sowohl online als auch in Präsenz (Osnabrück) möglich. |
Preis | 195,00 Euro (Tagesbeitrag, zzgl. Getränke- und Verpflegungspauschale von 40,00 Euro) // 165,00 Euro (Online-Teilnahme) // 50,00 Euro (Studierende, zzgl. Getränke- und Verpflegungspauschale i. H. v. 40,00 Euro bei Präsenz) |
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