Kinder und Jugendliche haben das Recht auf Zugang zu Medien. Aber was brauchen junge Menschen, um soziale Medien sicher, selbstbestimmt, kritisch und verantwortungsbewusst nutzen zu können? Welche Auswirkungen hätte ein Social Media-Verbot auf die kulturelle und soziale Teilhabe junger Menschen und wie könnten altersgerechte Ersatzangebote aussehen?
Spätestens seit der australischen Gesetzesinitiative im November 2024 gibt es auch in Deutschland einen regen Diskurs zum Verbot sozialer Medien für Jugendliche. Dies wirft grundlegende Fragen zu den Rechten junger Menschen auf Befähigung, Schutz und Teilhabe in der digitalen Gesellschaft auf. Soziale Medien dienen ihnen nicht nur zur Unterhaltung, sondern sind ein integraler Bestandteil ihrer Lebenswelten und Lernumgebungen. Gleichzeitig sind Kinder und Jugendliche in sozialen Medien vielfältigen Inhalts- und Interaktionsrisiken ausgesetzt.
Für pädagogische Fachkräfte gilt es, sich in diesem Spannungsfeld von Ermöglichung und Schutz zu positionieren und beide Ziele im Blick zu behalten, wenn sie handlungsleitende Orientierungen entwickeln und daraus konkrete Maßnahmen für ihre Arbeit ableiten wollen. Die diesjährige Fachtagung Jugendmedienarbeit NRW gibt daher Einblicke in die Perspektiven von Expert*innen aus Medienpädagogik und Jugendschutz. Impulsvorträgen, Praxisworkshops und Gesprächsrunden unterstützen Fachkräfte dabei, sich sachlich, differenziert und zielorientiert mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Datum | 4. Juni 2025 |
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Uhrzeit | 10.00 bis 16.00 Uhr |
Art der Veranstaltung | Fachtagung |
Veranstalter | Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) |
Ort | Stadtbibliothek Bielefeld, Neumarkt 1, Bielefeld |
Anmeldefrist | 30. April 2025 |
Referent*in |
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Weitere Informationen |
Anmeldung unter gmk@medienpaed.de |