Übergänge und Neuanfänge gehen für Schüler*innen häufig mit Phasen der Unsicherheit und der Neuorientierung als Individuum in unbekannten Gruppen und Umgebungen einher. Die Methoden der Kulturellen Bildung können in dieser sensiblen Phase das Bedürfnis nach sozialer Einbindung und Selbstwirksamkeit unterstützen und damit eine Grundlage für ein förderliches Lernklima schaffen.
Im Rahmen des Workshops werden folgende Fragestellungen behandelt:
-
Wie können durch Kulturelle Bildung Räume geschaffen werden, die gemeinsame Erfahrungen, Erlebnisse und Prozesse ermöglichen, sodass ein Gefühl der Zugehörigkeit zur Klassengemeinschaft entsteht und Lernen gelingen kann?
-
Wie kann Schule strukturell und personell solche Räume ermöglichen und kulturelle Schulentwicklung zu einem Gelingensfaktor für Übergänge machen?
-
Wie lassen sich im Schulalltag durch Kooperationen mit Kulturschaffenden die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen nach Selbstentfaltung, Partizipation und Mitgestaltung aufgreifen, um Selbstbewusstsein, Toleranz und Verantwortungsbereitschaft zu fördern?
-
Welchen Beitrag kann der Besuch außerschulischer Lernorte in diesem Zusammenhang leisten?
Dieser Workshop ist Teil der Fortbildungsreihe „KreAktiv – Eine länderübergreifende digitale Reihe mit 13 Impulsen für Kulturelle Bildung im Kontext von Schule“, in der die Länderpartner des Kreativpotentiale-Netzwerks ihr Wissen zu nachhaltiger Bildung und Digitalität, insbesondere im Kontext der kulturellen Schulentwicklung, vermitteln.
| Datum | 18. Februar 2026 |
|---|---|
| Uhrzeit | 15.30 bis 18.00 Uhr |
| Art der Veranstaltung | Workshop |
| Veranstalter | Schule trifft Kultur - Kultur trifft Schule Schleswig-Holstein |
| Ort | Online |
| Referent*in |
Sylva Jürgensen ist seit 2020 Förderschullehrerin am Förderzentrum Sörup in den Bereichen Prävention und Inklusion und engagiert sich als Fachberaterin für Kulturelle Bildung für eine stärkere Verknüpfung von BNE und Kultureller Bildung an Schulen. |
| Weitere Informationen |