Sprache schafft Realität – sie prägt unser Denken und unser Miteinander. Besonders in der Projektförderung, bei der Zielgruppen benannt werden, die von verschiedenen Formen der Diskriminierung betroffen sind, spielt Sprache eine zentrale Rolle. Denn wie über Menschen gesprochen wird, kann bestehende Stereotype verstärken – oder dazu beitragen, sie zu hinterfragen.
In diesem Workshop geht es um eine diskriminierungssensible Sprache in Antragstexten und Projektbeschreibungen. Gemeinsam wird reflektiert, welche Begriffe problematisch sein können, wo Stigmatisierungen unbewusst fortgeschrieben werden – und wie es gelingen kann, Projekte bereits in ihrer sprachlichen Ausgestaltung inklusiv und respektvoll zu denken.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Kulturprojekte für junge Menschen diskriminierungssensibel planen, beantragen und durchführen“ der Programmpartner aus „Kultur macht stark“. Die Veranstaltungsreihe aus neun Workshops nimmt verschiedene Aspekte diskriminierungssensibler Projektgestaltung in den Blick und vermittelt praktische Hinweise zur konkreten Umsetzung.
Eingeladen sind alle Fachkräfte der Kulturellen Bildung, Künstler*innen, Lehrer*innen, Musiker*innen, Pädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Vermittler*innen, Ehrenamtliche jeden Alters und Sachbearbeiter*innen der Anträge eingeladen.
| Datum | 10. Februar 2026 |
|---|---|
| Uhrzeit | 14.00 bis 16.00 Uhr |
| Art der Veranstaltung | Fachveranstaltung |
| Veranstalter | Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. |
| Ort | Online |
| Referent*in |
Demba Sanoh ist Historiker, mehrfach zertifizierter Diversity-Trainer, freier Autor und Speaker. Er arbeitet vorrangig zu seinen Themenschwerpunkten Rassismus und Kolonialismus. |
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