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Fachbeitrag
Postdigitale kulturelle Jugendwelten: Zeitgemäße künstlerische Ausdrucksformen, Teilhabechancen und Herausforderungen für die Kulturelle Bildung
21.05.24
Was bedeuten die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Postdigitalität für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen? Was für ihre jugendkulturellen und künstlerischen Ausdrucksformen? Und damit letztlich für die Weiterentwicklung der Kulturellen Bildung?
Prof.in Dr.in Susanne Keuchel
Susanne Keuchel ist Vorsitzende der BKJ. Im Hauptamt ist sie Geschäftsführender Vorstand Kunst- und Kulturvermittlung in Europa. Sie war zuvor Direktorin der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u. a. Empirische Kulturforschung.
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Foto: Uwe Schinkel
Mit ihrem Forschungsprojekt Postdigitale kulturelle Jugendwelten konnten Prof.in Dr.in Susanne Keuchel und Steffen Riske im Rahmen von qualitativen und quantitativen Erhebungen jugendlichen Perspektiven auf digitale Praktiken und Teilhabe-Herausforderungen nachgehen.
Auf der einen Seite stehen künstlerische Materialien und Produktionen, die sich im Zeitalter der Postdigitalität insbesondere als interdisziplinär und performativ, experimentell und interaktiv zeigen. Eine Trennung von analog und digital ist in diesen Praktiken nicht mehr möglich, aber auch Grenzen von (bewusster) Produktion und Rezeption verschwimmen.
Auf der anderen Seite tritt eine fortbestehende, wenn nicht sogar sich verschärfende Problematik zutage: Produktions- und Rezeptionserfahrungen sind vielfach davon abhängig, welchen Bildungshintergrund junge Menschen haben. Das Wissen um die Rahmenbedingungen ihrer Mediennutzung (z. B. Algorithmen und Datenschutz) ist bei Jugendlichen relativ umfangreich, weist aber große Lücken auf. Insgesamt haben viele Jugendliche ein kritisches Bewusstsein und sehen zu ihrer Unterstützung politischen Handlungsbedarf. Postdigitale Praktiken teilhabeorientiert und künstlerisch-innovativ weiterzuentwickeln und emanzipatorischen Medienumgang zu unterstützen, stellen sich als dringende Aufgaben der Kulturellen Bildung heraus.
Im Fachbeitrag von Prof.in Dr.in Susanne Keuchel werden zunächst Hintergründe und Methodik der Studie und anschließend die Ergebnisse der Studie vorgestellt. Dabei wird auch die postdigitale kulturelle Teilhabe in den Blick genommen und veränderte Sichtweisen durch Digtalität aufgezeigt. Abschließend werden auf Basis der Ergebnisse Empfehlungen für eine zeitgemäße Kulturelle Bildung im Zeitalter der Postdigitalität abgeleitet.
Den kompletten Beitrag online lesen: kubi-online.de
Dieser Beitrag ist Teil des Praxis-Dossiers „Digitalisierung in der kulturellen Bildungspraxis“, das in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. entstanden ist. In diesem Dossier geben Vertreter*innen unterschiedlicher Praxisfelder Einblicke in die konkrete Arbeit in ihren Einrichtungen bzw. Trägerstrukturen. Sie zeigen auf, wie sich durch den Einsatz digitaler Medien Methoden und Prozesse ihrer Arbeit verändert haben und was sie selbst daran als innovativ beschreiben.
Die Wissensplattform Kulturelle Bildung Online ist ein Projekt in Trägerschaft der vier bundesweit relevanten Fachstrukturen für Kulturelle Bildung: der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW, der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung sowie dem Institut für Kulturpolitik der Stiftung Universität Hildesheim. kubi-online.de richtet sich an eine Fachöffentlichkeit von Theoretiker*innen und Praktiker*innen der Kulturellen Bildung, Wissenschaftler*innen und Student*innen.
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