Neue Wege der Anerkennung von Kompetenzen in der Kulturellen Bildung
Der Kompetenznachweis Kultur in Theorie und Praxis.
Der Kompetenznachweis Kultur in Theorie und Praxis.
Kulturelle Bildungsarbeit fördert und fordert künstlerische, personale, soziale und methodische Kompetenzen. Ein Instrument zu entwickeln, das in der Lage ist, diese Kompetenzen sichtbar zu machen und zu dokumentieren – das war das Ziel einer Initiative, die die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) gemeinsam mit zahlreichen Vertretern/innen aus Theorie und Praxis und mit Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Jahre 2001 startete. Entstanden ist der Kompetenznachweis Kultur – ein Bildungspass, den Jugendliche erhalten, die sich dafür entschieden haben, ihre Aktivitäten in kultureller Bildungsarbeit näher in den Blick zu nehmen und zu dokumentieren. Dieser Bildungspass ist über mehrere Jahre entwickelt, in der Praxis erprobt, evaluiert, neu aufgelegt worden und heute ein etabliertes Instrument für Fachkräfte und in Einrichtungen Kultureller Bildung. Der Kompetenznachweises Kultur ist in ein umfassendes Qualitätssicherungssystem integriert und ihm liegt eine standardisiertes Verfahren zugrunde, das zugleich so offen ist, den unterschiedlichen Bereichen kultureller Bildungsarbeit die notwendigen Spielräume zur Umsetzung zu bieten.
Der Kompetenznachweis Kultur ist im Besonderen ein Instrument für die kulturelle Kinder- und Jugendbildung. Er reiht sich aber zugleich ein in die allgemeinen Ansätze zur Anerkennung von nicht-formell erworbenen Kompetenzen und hat sich in diesem Kontext etabliert: „Wir haben es hier mit einem ausgereiften, praktikablen, überprüfbaren und überprüften Verfahren zu tun“ (John Erpenbeck 2004).
Titel | Neue Wege der Anerkennung von Kompetenzen in der Kulturellen Bildung. Der Kompetenznachweis Kultur in Theorie und Praxis. |
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Herausgeber*innen | Vera Timmerberg, Brigitte Schorn, Verlag: kopaed |
Reihe | Schriftenreihe Kulturelle Bildung |
Ort | München |
Jahr | 2009 |
Seitenzahl | 296 |
ISBN | 978-3-86736-315-0 |