Warum es eine Kampagne braucht
Kinder und Jugendliche teilen im Rahmen der Kampagne öffentlich, was sie kreativ sein lässt, wie sie sich ausdrücken können und an welchen Orten und von welchen Menschen sie dabei Unterstützung erfahren. Diese Menschen – zum Beispiel Vertreter*innen der Kunst- und Musikschulen, Kulturzentren und -vereine, Museen und Bibliotheken, der Opernhäuser und Theater, der (offenen) Jugendzentren, Kitas und Schulen sowie Einrichtungen des sozialen Bereiches etc. erzählen hier, warum Kulturelle Bildung ihrer Meinung nach sichtbarer werden sollte.
„Ich finde eine Kampagne zur Sichtbarmachung Kultureller Bildung ist unheimlich wichtig und tatsächlich auch längst überfällig. Gerade auch eine große Reichweite, unsere Arbeit und die Kulturelle Bildung in die Gesellschaft zu bringen und zu erklären, wie wichtig das für Menschen ist, finde ich unheimlich wertvoll.“Anna-Lu Masch, Bad Honnef tanzt e. V.
„Wir wollen, dass das, was wir hier machen – also, dass Kinder begeistert sind: im Kreativ-Sein, im Mutig-Sein, im Spielen, im Miteinander –, gesehen wird. Weil das einfach gefördert werden sollte und das wiederum fördert die Kinder. Kulturelle Bildung ist meiner Meinung nach wichtig für das Leben, für die Zukunft.“Alina Wander, WaWito, Golchen
„Eine Werbekampagne für Kulturelle Bildung ist, glaube ich, sehr wichtig, weil wir merken, dass viele Kinder vom Elternhaus diesen Zugang nicht vermittelt bekommen. Ich glaube, wenn das Interesse der Kinder geweckt wird, die dann wiederum auch ihre Eltern überzeugen können, wäre das sehr wertvoll für die Kinder.“Holger Petzold, Fagottist und Fagottlehrer, Konservatorium Schwerin
„Ich habe schon das Gefühl, dass es viele Angebote gibt und auch viele Formen von Kultureller Bildung, aber dass die nicht gerecht ankommt, also, dass der Zugang immer noch nicht gleich ist und deswegen braucht Kulturelle Bildung auf jeden Fall eine größere Kampagne, um eben mehr Chancen auf Teilhabe zu erreichen.“Thào, SolidariSkate Magdeburg
„Ich kenne viele Einrichtungen, wo die Erreichbarkeit immer eine Rolle spielt. Oder: Auf Fachtagungen hört man immer wieder, dass es schwieriger ist, sich auch eine Lobby zu erschaffen, dass das auch finanziert und ernst genommen wird, was man da tut. Ich glaube, in Großstädten ist es einfacher oder dass es da viel eher bei den Entscheidungsträgern angekommen ist, dass Kulturelle Bildung wichtig und unverzichtbar ist für das Erwachsenwerden.“Alwina Koop, Jugendkunstschule Pink Pop e. V., Ibbenbüren