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Globale Nachhaltigkeit und Entwicklung

Sieben Gründe, warum es eine gute Idee ist, sich mit nachhaltiger Entwicklung zu beschäftigen und dafür das Förderprogramm Teams up! zu nutzen.

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Jugendliche interessieren sich für Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitsthemen wie Umweltschutz, lebenswerte Städte und andere sind für junge Menschen von höchster Relevanz. So hat aktuell die Jugendbefragung „du »Europa» wir“ ergeben, dass sich Jugendliche weit vor allen anderen Themen für „Umwelt und Nachhaltigkeit“ interessieren. Die Themenwelt rund um die von den Vereinten Nationen beschlossenen 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) bietet sich deshalb auch für die kulturelle Bildungsarbeit an. Sie umfasst die derzeit größten globalen Herausforderungen, die insbesondere junge Menschen betreffen und betreffen werden. Über die thematische Vielfalt der 17 SDGs ist zudem gewährleistet, dass für alle jugendlichen Zielgruppen interessante und sie berührende Inhalte herausgearbeitet werden können.

Umfrage

Im Rahmen des Projekts „du »EUROPA» wir“ hat der Deutsche Bundesjugendring zwischen November 2017 und Februar 2018 Jugendliche und jungen Erwachsenen gefragt, welche Themen ihnen für die weitere Diskussion zum Thema „Jugend und Europa“ am wichtigsten sind.

Zum Umfrage-Ergebnis

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Auslandserfahrung für alle!

Jede*r sollte in jungen Jahren die Möglichkeit einer eigenen Auslands- und Begegnungserfahrung bekommen, um Perspektivwechsel zu vollziehen, um neue Erfahrungen zu machen sowie kulturelle Hintergründe und gesellschaftliche Zusammenhänge sowohl im Partnerland, als auch im eigenen Land besser verstehen zu lernen. Der Aufenthalt in einem Land des Globalen Südens oder des Globalen Nordens kann den eigenen Horizont für das Verständnis einer immer dynamischeren und tiefer greifenden Globalisierung öffnen und bewusst machen, dass wir alle Teil der einen Weltgesellschaft sind. Globale Zusammenhänge zu verstehen und darin die eigenen Handlungs- und Einflussmöglichkeiten zu kennen und realistisch einschätzen zu können, wird für jede*n Einzelne*n zu einem immer wichtiger werdenden Persönlichkeitsmerkmal.

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Außergewöhnliche Projekte gestalten

Teams up! Jugendbegegnungen im Bereich der Kulturellen Bildung bieten vielfältige Chancen, selbst kreativ zu werden und Kontinente übergreifende künstlerische Projekte in einem außergewöhnlichen Umfeld gemeinsam mit spannenden Partnern zu gestalten und durchzuführen. Nicht nur das vielfältige Themenfeld der UN-Nachhaltigkeitsziele kann dabei von allen Seiten inhaltlich beleuchtet und in künstlerischer Form bearbeitet werden. Durch die Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Kulturpädagog*innen und weiteren Partnern auf dem afrikanischen Kontinenten fließen ganz selbstverständlich auch bereichernde Ideen, andere künstlerische Ausdrucksformen sowie ungewohnte Sichtweisen auf die Kulturelle Bildung in die eigene Arbeit ein.

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Ein einziger Antrag für mehrere Bausteine

Teams up! Begegnungsprojekte geben die Möglichkeit, in einem einzigen Antrag Hin- und Rückbegegnung zu beantragen sowie Aktivitäten in der Zeit davor, dazwischen und danach zu finanzieren, die sowohl beim Projektpartner in Deutschland als auch beim Partner auf dem afrikanischen Kontinent stattfinden können. Insgesamt kann ein Projektzeitraum von bis zu zwei Jahren gefördert werden, womit eine längerfristige Planungssicherheit gewährleistet ist. Sehr flexibel können über den Förderantrag auch externe Trainings zum Beispiel zu transkultureller Kommunikation und Diversität beantragt oder Referent*innen eingeladen werden, die über das jeweilige Partnerland oder zu Inhalten einzelner Nachhaltigkeitsziele informieren. Dabei kann es um Reise-, Material- oder Honorarkosten gehen: Eine Vielzahl von Bausteinen ist förderbar.

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Modernes „Globales Lernen“ ermöglichen

Künstlerische Arbeitsweisen und kreative Begegnungsformate bieten sich besonders an, um auf attraktive und motivierende Art und Weise entwicklungspolitische Themen aufzugreifen und zum globalen Bewusstsein – einer „Global Citizenship“ – junger Menschen beizutragen. Gerade weil die Konzepte der Kulturellen Bildung und des Globalen Lernens viele Gemeinsamkeiten haben, können Methoden übertragen und Synergien genutzt werden, um den jungen Menschen intensive, ganzheitliche, selbst gesteuerte und weitreichende Lernerfahrungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsthemen zu ermöglichen. Außerdem haben Grenzen und Kontinente überwindende Begegnungen von Jugendgruppen nachgewiesenermaßen starke Auswirkungen auf die Biographien der beteiligten Jugendlichen und sind damit eine wirksame Form des Globalen Lernens.

Publikation

Internationale Jugendbegegnungen als Lern- und Entwicklungschance
Erkenntnisse und Empfehlungen aus der Studie „Langzeitwirkungen der Teilnahme an internationalen Jugendaustauschprogrammen auf die Persönlichkeitsentwicklung“

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Partnerschaftlichkeit erleben

Über Teams up! Begegnungsprojekte können Fachkräfte hautnah erleben, wie faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Counterparts im Globalen Süden funktioniert: vom ersten Kennenlernen bis zum gemeinsamen Austausch über Pläne, Ideen und Konzepte. Sie bieten Zeit und Raum, langfristige Verbindungen und intensive Kontakte zwischen Nord und Süd zu entwickeln. Zudem eröffnet das Format die Möglichkeit, auch die jungen Teilnehmer*innen beider Kontinente partizipativ ins Geschehen einzubinden. Teams up! Jugendbegegnungen bieten so die Chance, eigene konzeptionelle Ziele sowie die eigene Rolle in der internationalen Zusammenarbeit zu hinterfragen.

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Unterstützung durch die BKJ

Im Rahmen der Programmline Teams Up! Jugendbegegnung für nachhaltige Entwicklung des Deutsch-Afrikanischen Jugendwerks (DAJW) können von Trägern aus dem Feld der Kulturellen Bildung breit angelegte Unterstützungsmaßnahmen der BKJ in Anspruch genommen werden. Diese reichen von Informationsveranstaltungen über Impuls-Workshops zu Ideen, Methoden und Formaten, über Vernetzungsmöglichkeiten und das Zusammenbringen potenzieller Partner bis hin zur Beratung zu konkreten Projektideen. Diese Angebote stehen Ihnen jederzeit offen!

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