Gerade in strukturschwachen Regionen gilt es, die gesellschaftsprägende Kraft der Kulturellen Bildung zu nutzen, um die Menschen vor Ort bei Gestaltung des Wandels in ihren Lebensräumen zu unterstützen. So können diese Kommunen zum Vorbild für erfolgreiche Transformationsprozesse werden.
Anders als in strukturstarken Regionen und Städten ist Kulturelle Bildung in ländlichen und peripheren Räumen oft in organisationsungebundenen Strukturen verankert und vom Engagement einzelner Akteur*innen vor Ort geprägt. Kommunen, die Kooperationen fördern und den Aufbau nachhaltiger Netzwerke lokaler Bildungsakteur*innen ermöglichen, eröffnen ihren Bewohner*innen Räume, um die eigene Umwelt zu gestalten und sich drängenden politischen und sozialen Fragen zu stellen.