18.10.2018 /// 27. EMSE-Tagung „Kulturelle Schulentwicklung im Querschnitt von Schule, Kultur und Jugend“

Auf Grundlage dieser Erfahrungen und empirischen Erkenntnisse wird auf der Tagung diskutiert, wie kulturelle Schulentwicklung zwischen unterschiedlichen Ressorts der Politik und Verwaltung und den Praxisakteuren abgestimmt und von ihnen gemeinsam verantwortet werden kann. Dabei wird es neben den Umsetzungsmöglichkeiten, auch um die Bedingungen und Potenziale kultureller Schulentwicklung gehen.
Ziel der Fachtagung ist der Austausch der an kultureller Schulentwicklung beteiligten Politikfelder „Schule – Kultur – Jugend“, ihrer Verwaltungsvertreter*innen auf Bundes- und Länderebene und der in den Feldern agierenden zivilgesellschaftlichen Akteure. Eingeladen sind außerdem wissenschaftliche Institutionen, die zur Thematik forschen.
Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) richtet die Tagung gemeinsam mit dem EMSE-Netzwerk (Netzwerk Empiriegestützte Schulentwicklung) sowie in Kooperation mit dem Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung, der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW und der Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW“ aus. Gefördert wird die Tagung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Richard M. Meyer Stiftung und der Kommission Bildungsplanung, Bildungsorganisation und Bildungsrecht (KBBB) in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE).
Weitere Informationen
Termin: 18./19. Dezember 2018;
Ankommen ab 12.15 Uhr am 18. Dezember; Ende 13.15 Uhr am 19. Dezember.
Ort: Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW, Remscheid
Nutzen Sie für Ihre Anreise das Veranstaltungsticket der DB zum Festpreis von jedem DB-Bahnhof.
Programm mit Informationen zu Unterkunft, Barrierefreiheit und Anreise [ PDF | 2 Seiten | 452 KB ]
Tagungsbeitrag 80 Euro inkl. Verpflegung, zzgl. Unterkunft
Anmeldung
U. a. mit Vorträgen von Prof. Dr. Max Fuchs zur „Einführung in Konzept und Grundlagen von kultureller Schulentwicklung als bereichsübergreifendem Handlungsfeld“ und von Prof. Dr. Heike Ackermann über „Empirische Forschung zu kultureller Schulentwicklung – Aufschlüsse zu Herausforderungen und Gelingensbedingungen von Kultureller Bildung in Schulen“ sowie Prof. Dr. Susanne Keuchel zu „Wirkungen Kultureller Bildung in formalen, non-formalen und informalen Bildungssettings“. Die Ergebnisse der empirischen Forschung dienen dem anschließenden Impuls von Prof. Dr. Martin Heinrich als Anregung für Fragen an die Steuerung der handlungsfeldübergreifenden Implementierung Kultureller Bildung in formalen, non-formalen und informalen Bildungssettings aus governanceanalytischer Perspektive.
Verschiedene Denkwerkstätten, die Praxissicht und Forschungsergebnisse präsentieren und mögliche Konsequenzen für die handlungsfeldübergreifende Zusammenarbeit von Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Akteuren ableiten, bieten die Möglichkeit zum umfassenden Austausch der Teilnehmer*innen.
Partner
Das Netzwerk Empiriegestützte Schulentwicklung besteht aus den mit Schulentwicklung beauftragten Mitarbeiter*innen der Schulministerien aller Bundesländer und deren Landesinstituten. Das EMSE-Netzwerk verfolgt das Ziel des empiriebasierten Wissensaustauschs, der Vernetzung und der konzertierten Strukturbildung.
Website EMSE-Netzwerk
Im Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung sind sowohl Akteure der Kulturellen Bildungsforschung als auch Praxisakteure aus der Kulturellen Bildung vertreten. Sein Ziel ist der interdisziplinäre Forschungsaustausch. Ebenso besteht die Zielsetzung, mit den Forschungsergebnissen in die Praxis zurückzuwirken.
Website Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung
Die Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW ist das bundes- und landeszentrale Institut für kulturelle Jugendbildung in Deutschland. Sie wird von einem gemeinnützigen Verein getragen, in dem die Praxisfelder der kulturellen Bildung und der Kinder- und Jugendförderung repräsentiert sind. Auftrag ist die kultur- und medienpädagogische Qualifizierung von Fachkräften der Jugend-, Bildungs- und Kulturarbeit, die Beratung von Institutionen und Organisationen sowie die Entwicklung neuer Praxismodelle.
Website Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW
Die Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Ministeriums für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen, des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen, des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration Nordrhein-Westfalen sowie der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW. Die Landesregierung hat unter dem Motto „kinder- und jugendkulturland nrw“ den Ausbau der Kulturellen Bildung zu einem zentralen Handlungsfeld ihrer Bildungs-, Jugend- und Kulturpolitik gemacht. Die Arbeitsstelle unterstützt diese Entwicklung. Sie berät und begleitet Kommunen, Schulen und Einrichtungen der Jugendarbeit dabei, kulturelle Bildungsangebote für alle Kinder und Jugendlichen zu entwickeln und auf kommunaler Ebene sinnvoll zu vernetzen. Die nachhaltige, strukturelle Verankerung steht dabei im Fokus.
Website Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW“
Gefördert durch
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Richard M. Meyer Stiftung
Kommission Bildungsorganisation, Bildungsplanung, Bildungsrecht in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft
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