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„Keine echte Kurskorrektur“: Jugendverbände wenden sich an Haushaltspolitiker*innen

02.11.23

Im Haushalt 2024 sollen immer noch 40,6 Millionen Euro im Kinder- und Jugendplan des Bundes, dem zentralen Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe, gespart werden. Verbände mahnen die zu befürchtende Aushöhlung der bundeszentralen Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe an.

In einem offenen Brief wenden sie sich erneut gemeinschaftlich an die Bundespolitik. Kurz vor der Bereinigungssitzung für den Haushalt 2024 drängen die Verbände der Kinder- und Jugendarbeit, darunter die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ), auf einen Kurswechsel – für eine sinnvolle und notwendige Investition in die Zukunft junger Menschen.

„Konkret würde dies eine Rücknahme der Kürzungen und einen bedarfsgerechten Aufwuchs im KJP bedeuten, der nicht zulasten anderer – ebenfalls unterfinanzierter oder von (kalten) Kürzungen betroffener – Förderinstrumente im Einzelplan 17 gehen darf“, heißt es in der veröffentlichten Position.

Zuletzt hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags am 11. Oktober 2023 den Einzelplan 17 im Haushaltsentwurf beraten, zu dem auch der KJP zählt, und Anpassungen vorgenommen. Aus dem usprünglichen Haushaltsentwurf vom Sommer 2023 gingen zunächst 44,6 Millionen Euro hervor, nach der Sitzung des Hauhaltsausschusses sind es noch 40,6 Millionen Euro.

Weitere Informationen

Position „Zukünfte für junge Menschen schaffen – Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) aufstocken statt kürzen! Aufruf an die Haushaltspolitiker*innen im Bundestag“ (02.11.2023)

Nachricht (BKJ) „Keine Entwarnung für Freiwilligendienste und politische Bildung – Kleine Haushaltsanpassungen für verbandliche Jugendarbeit“ (12.10.2023)

Nachricht (BKJ) „2.500 Jugendliche und Akteure der Kinder- und Jugendarbeit bei Demo in Berlin“ (21.09.2023)

Nachricht (BKJ) „Verlässliche und tragbare Strukturen der Kinder- und Jugendarbeit unerlässlich“ (15.09.2023)

Beitrag (BKJ) „Bedeutung und Funktion des Kinder- und Jugendplans (KJP) und der KJP-geförderten Infrastrukturen der Kulturellen Bildung“ (15.09.2023)

Nachricht (BKJ) „Bundeshaushalt 2024 kürzt Kinder- und Jugendplan und Freiwilligendienste“ (07.07.2023)

Position „Kürzungen am Kinder- und Jugendplan (KJP) des Bundes abwenden – bundeszentrale Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe bewahren und stärken! Aufruf an die Jugendpolitiker*innen und die Haushaltspolitiker*innen im Bundestag“ (Juli 2023)

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