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IJAB: Einsparungen könnten internationale Jugendarbeit gefährden
05.09.23
Der Vorstand von IJAB, der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland, lehnt die geplanten Kürzungen im Haushalt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, insbesondere im Kinder- und Jugendplan (KJP), ab. Diese Kürzungen würden folgenschwer für die Kinder- und Jugendarbeit sowie für internationale Aktivitäten im Jugendbereich ausfallen. Die geplanten Maßnahmen stünden in direktem Widerspruch zu den im Koalitionsvertrag festgelegten Zielen für eine bedarfsgerechte Finanzierung der Kinder- und Jugendarbeit.
Bereits vor den geplanten Kürzungen konnte die Nachfrage nach internationalen Begegnungen und Freiwilligendiensten nicht angemessen befriedigt werden. Die geplanten Kürzungen würden diese Situation weiter verschärfen und die Rahmenbedingungen für den internationalen Jugendaustausch noch schwieriger gestalten. Die internationale Jugendarbeit ist angesichts globaler Herausforderungen von großer Bedeutung. Sie ermöglicht jungen Menschen interkulturelles Lernen und internationale Zusammenarbeit, was wiederum dazu beiträgt, dass sie in der Lage sind, auf globale Herausforderungen angemessene Antworten zu finden.
Dementsprechend appelliert IJAB-Vorsitzender Rolf Witte an die Bundestagsabgeordneten, die geplanten Kürzungen zu überdenken und sicherzustellen, dass die internationale Jugendarbeit angemessen finanziert wird, um jungen Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich selbstbestimmt als Europäer und Weltbürger zu erleben und zur Gestaltung einer nachhaltigen und menschenrechtsorientierten Welt beizutragen.
Weitere Informationen | Stellungnahme IJAB: Geplante Kürzungen des Kinder- und Jugendplans verhindern! |
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