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Deutsches Kinderhilfswerk: „Die Unterstützung für die junge Generation muss sich auch spürbar im Haushaltsplan des Bundes widerspiegeln!“
15.11.23
Das Deutsche Kinderhilfswerk appelliert an den Haushaltsausschuss des Bundestags, geplante Kürzungen im Haushalt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu überdenken. Diese Einschnitte würden besonders in der Kinder- und Jugendhilfe gravierende Auswirkungen haben und ein bedenkliches Signal setzen.
Insbesondere die vorgesehene Kürzung um etwa 19 Prozent im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) bedroht die bundesweite Infrastruktur erheblich. Anne Lütkes, Vizepräsidentin des Deutschen Kinderhilfswerkes, warnt vor dem potenziellen Aus bedeutender Projekte wie „Respekt Coaches“, die antisemitischen und rassistischen Tendenzen bei Jugendlichen entgegenwirken können. Das Kinderhilfswerk fordert eine nachhaltige Unterstützung für Kinder und Jugendliche sowie den Erhalt von Programmen zur Stärkung von Demokratie, Vielfalt und Gesundheit. Die geplanten Kürzungen könnten die gesetzliche Aufgabe des Bundesfamilienministeriums gefährden.
Das Kinderhilfswerk betont die Notwendigkeit einer angemessenen finanziellen Ausstattung des Ministeriums, um die Förderung von Kinder- und Jugendprojekten zu gewährleisten. Die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz wird als essenziell betrachtet, um das Kindeswohl auch in der Haushaltspolitik zu schützen.
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Deutsches Kinderhilfswerk e.V.: PRESSEMITTEILUNG Nr. 221/2023 vom 15. November 2023: „Deutsches Kinderhilfswerk: Schluss mit den geplanten Kürzungen im Haushalt des Bundesfamilienministeriums“
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