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Nachricht
„Der Bund muss im Zuge der laufenden Haushaltsberatungen dringend nachbessern.“
05.09.23
Die Sozialministerin von Schleswig-Holstein, Aminata Touré, betont, dass die geplanten Kürzungen des Bundes in den Freiwilligendiensten nicht nur die Chancen junger Menschen zur Bildung und beruflichen Orientierung beeinträchtigen, sondern auch den Fachkräftemangel in Bereichen wie Kitas und Pflege verschärfen könnten. Sie konstatiert in einem Beitrag des Sozialministeriums Schleswig-Holstein auf der Social Media Plattform Facebook: „Der Bund muss im Zuge der laufenden Haushaltsberatungen dringend nachbessern.“.
Die geplanten Einsparungen wirkten sich direkt auf die Finanzierung der Freiwilligendienste in Schleswig-Holstein aus. Das Land fördere im Jahrgang 2023/2024 892 FSJ-Plätze mit über 1 Million Euro. Die Finanzierung erfolge durch eine Kombination von Bundesmitteln für die pädagogische Begleitung, Landesmitteln und einer Pauschale, die von den Einsatzstellen an die Träger gezahlt wird.
Die Landesvereinigung Kultuelle Kinder- und Jugendbildung Schleswig-Holstein e.V. unterstreicht in diesem Zuge die Bedeutung von Freiwilligendiensten in den Bereichen Kultur, Bildung, Sport und Soziales. Die geplanten Kürzungen und Kostensteigerungen werden als existenzielle Bedrohung für diese wichtigen Dienste betrachtet und nehmen jungen Menschen eine wertvolle Chance.
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