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Bundesjugendkuratorium fordert: Investitionen in Bildung und jugendgerechte Infrastruktur fördern
11.09.23
Das Bundesjugendkuratorium bemängelt in seiner aktuellen Stellungnahme fehlende Strategien der Bundesregierung gegen Kinder- und Jugendarmut und warnt davor, weitere Einsparungen diesem Bereich vorzunehmen. Es fordert eine ressortübergreifende Gesamtstrategie und betont die Rechte der jungen Generation.
Die bisherigen Maßnahmen zur Kindergrundsicherung werden als unzureichend betrachtet. Es wird empfohlen, Investitionen in Bildung und jugendgerechte Infrastruktur zu fördern, da diese als armutsvermeidend angesehen werden. Zudem werden bildungspolitische Mehrinvestitionen auf Bundesebene gefordert.
Angesichts der sozial- und bildungspolitischen Herausforderungen und Lebenslagen junger Erwachsener in Deutschland, sei die Ablehnung weiterer Sozialreformen kontraproduktiv, argumentiert das Bundesjugendkuratorium.
Es fehle an einer klaren Strategie zur Armutsbekämpfung in dieser Altersgruppe und weitere Einsparungen, wie die geplanten Kürzungen im Haushalt des Bundesfamilienministeriums, wären in diesem Zusammenhang fatal. Das Bundesjugendkuratorium appelliert an die Bundesregierung, die Kinder- und Jugendpolitik in den Vordergrund zu stellen und die Versprechen an die junge Generation nach der Corona-Pandemie umzusetzen.
Das Bundesjugendkuratorium ist ein Sachverständigengremium, das die Bundesregierung in Fragen der Kinder- und Jugendhilfe berät.
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