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Beratungsprozess startet: Kulturelle Bildung in der Bildungskommune Frankfurt (Oder)/Słubice

04.09.24

Bild: Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum | Aneta Szcześniewicz

Mehr Sichtbarkeit und ein starkes Netzwerk für Kulturelle Bildung in der deutsch-polnischen Doppelstadt: Mit einem Workshop der Regionalen Entwicklungsagentur Brandenburg (REAB Brandenburg) und der Fachstelle „Kulturelle Bildung im kommunalen Bildungsmanagement“ der BKJ startete der Beratungsprozess zur Förderung von Kultur und Austausch.

Die Doppelstadt Frankfurt (Oder)/Słubice verfügt über ein vielseitiges und gut aufgestelltes Angebot für Kulturelle Bildung. Dass dieses für möglichst viele Menschen und auch länderübergreifend sichtbar wird, ist eines der Ziele des Bildungsbüros im Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum.

Unterstützung, um die Visionen von einer lebendigen kommunalen Bildungslandschaft, die durch ein starkes Netzwerk der Kulturellen Bildung stetig wächst, umzusetzen, erhält das Bildungsbüro von der Regionalen Entwicklungsagentur Brandenburg  (REAB Brandenburg). Für das thematische, strategische und praktische Know-how rund um das Thema Kulturelle Bildung steht dem Bildungsbüro zudem die Fachstelle „Kulturelle Bildung für kommunales Bildungsmanagement“ der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) zur Seite.

Am 3. September 2024 trafen sich die wissenschaftliche Mitarbeiterin Iwona Wojdyla der REAB Brandenburg und das Team der Fachstelle „Kulturelle Bildung im kommunalen Bildungsmanagement“ der BKJ mit den Mitarbeiter*innen des Bildungsbüros, um den gemeinsamen Beratungsprozess zur Stärkung Kultureller Bildung in der Bildungslandschaft Frankfurt (Oder)/Słubice zu starten.

Mein Traum ist es, dass wir uns als Doppelstadt weiterentwickeln und demokratisch zusammenleben. Einwohner*innen aus Frankfurt und Słubice über die örtlichen Kulturangebote zu vernetzen, ist deshalb eines unserer Kernziele.

Aneta Szcześniewicz, Bildungsbüro im Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum

Im Workshop ging es zunächst um das Ausloten des eigenen und gemeinsamen Verständnisses von Kultureller Bildung im mehrsprachigen Kontext, um so die Grundlagen für künftige Leitlinien „Kultureller Bildung in der Kommunalen Bildungslandschaft Frankfurt (Oder)/Słubice“ zu schaffen. Die Teilnehmer*innen blickten im Anschluss gemeinsam auf die vielfältige Akteurslandschaft der Doppelstadt und auf das Publikum der Kulturellen Bildung. Wie dem bereits existierenden starken Netzwerk zu noch mehr Sichtbarkeit verholfen werden kann und wie noch mehr Menschen die vielfältigen Angebote nutzen können, waren die Kernfragen des Workshops. Zudem wurden die Potenziale und Herausforderungen einer grenzüberschreitenden Bildungslandschaft diskutiert. Vor allem in Bezug auf die Einbindung außerschulischer Akteure Kultureller Bildung bestehen hier unterschiedliche Ansätze und Perspektiven.  

Frankfurt (Oder)/Słubice birgt durch Struktur und Lage das Potenzial, ein internationaler Bildungsstandort zu werden. Eine starke Kulturelle Bildung macht die europäische Doppelstadt lebenswert und sichert Fachkräfte.

Marcin Krzymuski, Bildungsbüro  im Frankfurt-Słubicer Kooperationszentrum

Raum, um diese und andere Fragen auch im großen Rahmen mit den Akteur*innen vor Ort weiter zu diskutieren, bietet das 7. Bildungsforum der Doppelstadt im Oktober 2024. Die Veranstaltung steht unter dem Schwerpunkt „Kulturelle Bildung“ und wird mit dem „Markt der Möglichkeiten: KulturBasar – Bazar Kultury“ bereichert. Das Bildungsbüro lädt dazu Lehrkräfte, außerschulische Bildungsakteur*innen, Vertreter*innen von Kultureinrichtungen sowie alle interessierten Bürger*innen ins Collegium Polonicum in Słubice ein. Auch die Fachstelle „Kulturelle Bildung im kommunalen Bildungsmanagement“ ist mit dem Workshop „Gut vernetzt?! Kulturelle Bildung in der Doppelstadt“ Teil des Programms.

  • Kulturelle Vielfalt

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