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Ausgezeichnete Soziokultur: Kulturakteure stärken gesellschaftliches Zusammenleben

23.10.24

Bild: Fonds Soziokultur
Bild: Fonds Soziokultur

Unter dem Titel „Kulturarbeit aktiviert“ hat der Fonds Soziokultur am 10. Oktober vier Projekte aus Hamburg, München und Berlin, mit dem Innovationspreis Soziokultur ausgezeichnet. Die feierliche Verleihung fand in der KulturMarktHalle in Berlin, bei einem der Preisträger, statt und wurde von einem zweitägigen Think Tank mit Kulturschaffenden der Soziokultur begleitet.

Die Bezirksbürgermeisterin von Berlin Pankow Dr. Cordelia Koch, die Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien Katrin Budde sowie der Vorsitzende des Fonds Soziokultur Kurt Eichler eröffneten den Abend. Sie betonten die Wichtigkeit dieser Form der Kulturarbeit. Deutlich bekräftigten sie die enorme Bedeutung der Preisträgerprojekte, die Menschen gerade jetzt aktivieren, ihnen eine Stimme geben und Räume für das Zusammenleben tatsächlich verändern können.

Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Innovationspreis Soziokultur wird in diesem Jahr unter den vier herausragenden Projekten aufgeteilt:

DazugeHören! von Zinnschmelze, KulturKlinker Barmbek, ella Kulturhaus Langenhorn und Goldbekhaus ist ein Hamburger Projekt, das jungen Menschen die Möglichkeit gibt, ihre eigenen Themen kreativ und selbstbestimmt auf die Bühne zu bringen, oft auch in humorvoller Verkleidung, wie mit Perücken. Ziel des Projekts ist es, das Selbstbewusstsein und die Ausdrucksfähigkeit der Teilnehmer*innen zu stärken und in ihrem Mitspracherecht zu fördern.

KE!NEANGST Festival der KulturMarktHalle e. V. aus Berlin, setzt sich künstlerisch mit Themen wie Angst, Widerstand und gesellschaftlichen Herausforderungen auseinander. Es nutzt kreative Ausdrucksformen, um Menschen zusammenzubringen und Räume für den Austausch über wichtige soziale Themen zu schaffen.

Ebenfalls aus Berlin kommt das Projekt Kiezveränder*innen von criticalform. In diesem Projekt werden junge Menschen ermutigt, aktiv Veränderungen in ihrem Kiez mitzugestalten. Sie erarbeiten gemeinsam mit Künstler*innen und Aktivist*innen Aktionen und Initiativen, um ihre Lebensumgebung zu verbessern und gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Als viertes Projekt wurde Straße. Oase vom CultureClouds e. V. aus München gewürdigt, das durch öffentliche Kunstinstallationen städtische Räume in Oasen der Begegnung und des Austausch verwandelt. Durch die künstlerische Intervention sollen urbane Flächen für die Menschen erlebbar gemacht und zu Orten der Reflexion über gesellschaftliche Themen werden.

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