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Warum sind Perspektiven der Kinder und Jugendlichen nicht in den Krisenstäben vertreten?
Neuerscheinung • 15.10.20

Warum sind Perspektiven der Kinder und Jugendlichen nicht in den Krisenstäben vertreten?

veröffentlicht:
Bild: ISS FFM

Diese und weitere Fragen werden in der Streitschrift „Corona-Chronik. Gruppenbild ohne (arme) Kinder“ der Autor*innen Gerda Holz vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS-Frankfurt a. M.) und Dr.in Antje Richter-Kornweitz von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen gestellt.

Die Streitschrift will auf die Situation von Kindern und Jugendlichen während der andauernden Einschränkungen in der Corona-Krise aufmerksam machen, denn Kinderrechte und Belange von Jugendlichen würden zu wenig beachtet. Notwendig sei eine Entscheidungsfindung, die so viel Sicherheit wie nötig, aber auch so viel Freiheit wie möglich durchsetzt. Kinderrechte und psychosoziale Bedürfnisse würden genauso sehr zählen wie Gesundheitsschutz, Persönlichkeitsrechte und die wirtschaftlichen Folgen der Beschränkungen.

Statt Forderungen stellt die Streitschrift Fragen in den Fokus, u. a.:

  • Warum sind Vertreter*innen der Perspektiven von Kindern und Jugendlichen nicht immer und überall in Krisenstäben und anderen zentralen Gremien vertreten?
  • Warum werden die relevanten Themen für Kinder, Jugendliche und Familien immer wieder mit Hinweis auf föderale Zuständigkeiten und institutionelle Kompetenzen vertagt?
  • Wann spielt die Perspektive von Jugendlichen und jungen Erwachsenen endlich eine Rolle?
  • Wie lange soll die Unterfinanzierung und die personelle Unterbesetzung von Kitas, Schulen und Kinder-/Jugendhilfe noch akzeptiert werden?

Streitschrift „Corona-Chronik. Gruppenbild ohne (arme) Kinder“, Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS-Frankfurt a. M.)

über die Streitschrift