Veranstaltungen Kultureller Bildung im Pilotprojekt KulturPass
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Bild: www.kulturpass.de
Unter bestimmten Bedingungen können Veranstaltungen der Kulturellen Bildung und der Soziokultur auch in der Pilotphase im KulturPass angeboten werden. Hierfür werden auf der KulturPass-Website folgende Kriterien festgehalten:
- Es handelt sich nicht um einen „Kurs“ oder ein „Seminar“, sondern um eine maximal eintägige Veranstaltung, z.B. ein eintägiges Projekt, ein partizipatives Konzert, ein experimentelles Mal-Event, eine literarische Stadterkundung o.ä.
- Die Veranstaltung findet vor Ort statt und nicht ausschließlich online. Hybride Veranstaltungen sind möglich, wie z.B. das Streaming von einer vor Ort stattfindenden Kulturveranstaltung.
- Für die*den KulturPass-Nutzer*in müssen sämtliche Kosten der Veranstaltung mit dem im KulturPass angegebenen Preis pauschal abgegolten sein.
- Das Angebot muss über eine*n Veranstalter*in laufen, der*die sich für den KulturPass registrieren kann (dazu wird ein ELSTER-Organisationszertifikat benötigt). Weitere Informationen zur Registrierung finden Sie unter diesem Link.
Seit 14. Juni 2023 steht durch die KulturPass-App allen jungen Menschen, die 2023 18 Jahre alt werden, ein digitales Guthaben von 200 Euro zur Nutzung von Kulturangeboten vor Ort zur Verfügung. Das Pilotprojekt soll zum Jahresende hin evaluiert werden.
Die Bundesregierung verfolgt mit dem KulturPass das Ziel, junge Menschen dazu anzuregen, Kultur vor Ort zu erleben. Ermöglicht werden soll ihnen damit u. a. der Besuch von Theatern, Konzert- und Opernhäusern, Kinos und Ausstellungen, aber auch der Kauf von Büchern und anderen Medien wie CDs oder Vinyl-Platten. Da sich das bundesweite Projekt auch als Förderung des Kultursektors nach der Corona-Zeit versteht, liegt der Schwerpunkt auf lokalen Anbietern. Vorbild für das deutsche Pilotprojekt ist der App-basierte französische Pass Culture, der seit 2018 in Frankreich erprobt wird.
