Künstliche Intelligenz (KI) wird in Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft längst umfassend genutzt – auch schon weit vor der Aufsehen erregenden Markteinführung generativer KI im Jahr 2022. In Zukunft wird KI in allen Phasen kreativer Prozesse eine noch größere Rolle spielen: von der Ideenfindung, über die Kreation und Kuratierung bis hin zur Vermarktung und Archivierung.
Doch der Einsatz von KI in Kunst und Kultur ist dabei keineswegs immer im Sinne der Kulturtätigen. Eine pauschale Ableung dieser innovativen Technologie wäre jedoch wenig zielführend. Stattdessen bedarf es einer klaren Regulierung von KI in Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft auf Basis der Menschenrechte und ethisch begründeter internationaler Prinzipien.
Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche UNESCO-Kommission konkrete Handlungsansätze vorgestellt. Ihr Papier beschreibt vier zentrale Handlungsfelder für eine verantwortungsvolle Nutzung und Entwicklung von KI speziell in Kultur- und Kreativwirtschaft:
1. Urheberrecht schützen und hochwertige Daten bereitstellen
2. Bildungsangebote umfassend ausbauen
3. Kultur und Kreativsektor intern und sektorübergreifend vernetzen
4. KI für kulturelle Vielfalt auf globaler Ebene
| Titel | Handlungsansätze für eine ethische Entwicklung und Nutzung von KI in Kultur und Kreativwirtschaft |
|---|---|
| Herausgeber*innen | Deutsche UNESCO-Kommission |
| Ort | Bonn |
| Jahr | 2024 |
| Seitenzahl | 8 |
| Weitere Informationen |