Am Tag des Ehrenamts hat das Bundeskanzleramt seine Tür weit geöffnet. Bundeskanzler Olaf Scholz hat sechzig Freiwillige aus allen Dienstformaten eingeladen und sich eine Stunde Zeit genommen für ein gemeinsames Gespräch. Juliana Röhler (Sächsische Bläserphilharmonie) und Elena Kunath (Dresdner Philharmonie) aus den Freiwilligendiensten Kultur und Bildung in Sachsen waren mit dabei.
Da Freiwillige aus allen Formaten anwesend waren, konnten Fragen aus vielen Facetten gestellt werden, ebenfalls konnten viele Erfahrungen geteilt werden. Dadurch konnten wir nochmal unterstreichen, wie vielseitig, wichtig und gleichzeitig wertvoll Freiwilligendienste sind: für die Freiwilligen, die Einsatzstellen, aber auch für die Gesellschaft.
Elena Kunath, Freiwillige, Dresdner Philharmonie
Elenas Botschaft: Ein Freiwilligendienst ist mehr als nur ein Engagement – es ist eine Chance, Gesellschaft aktiv mitzugestalten.
Die Freiwilligen hatten für den Bundeskanzler einiges im Gepäck. Dazu zählte die Forderung „Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst“ ebenso, wie das Forderungspapier der Zentralstellen zur Bundestagswahl „Freiwilligendienste jetzt!“. Da der 05. Dezember seit einigen Jahren auch der Aktionstag von „Freie Fahrt für Freiwillige“ ist, gab es auch einige Beiträge der Freiwilligen zum Thema Anerkennung freiwilligen Engagements.
Es war sehr spannend, sich mit dem Bundeskanzler und den anderen Freiwilligen über unsere Arbeit auszutauschen und über Verbesserungsmöglichkeiten zu reden. Der Austausch hat mir einmal mehr gezeigt, wie wichtig unsere Arbeit für unsere Gesellschaft ist und dass es noch einiges zu tun gibt, um den Freiwilligendienst in Deutschland zu verbessern.
Juliana Röhler, Freiwillige, Sächsische Bläserphilharmonie