Damit Kulturelle Bildung in Bildungskommunen ihre Wirkung entfalten kann, sind starke Netzwerke innerhalb der kommunalen Verwaltung, aber auch darüber hinaus in die Akteurslandschaft vor Ort wichtig.
Ein Blick in die neue Publikation „Erfolgsfaktor Community of Practice in der öffentlichen Hand. Ressort- und ebenenübergreifende Vernetzung als Motor in der Transformation der Verwaltung?!“ von NExT e. V. lohnt sich für alle, die ihre kommunalen Netzwerke für Kulturelle Bildung ausbauen wollen und sich fragen, was es braucht, damit sie auch Kolleg*innen innerhalb der Verwaltungsstrukturen durch Zusammenarbeit und Austausch für Kulturelle Bildung gewinnen können.
Die Publikation zeigt in einem breiteren Rahmen, wie in der Verwaltung genetzwerkt werden kann. Die vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) geförderte Studie von NExT e. V. liefert Zahlen und Fakten zu den Mehrwerten von Vernetzung und zeigt, welche Bedingungen nötig sind, damit Netzwerkaktivitäten ihre Wirkung entfalten können.
Die Studie macht deutlich: Netzwerke und Communities sind mehr als informelle Kommunikationsplattformen für Verwaltungsmitarbeiter*innen – sie können ein zentraler Hebel für die Verwaltungstransformation sein.
Die Publikation nennt acht zentrale Motive des Netzwerkens, die die Transformation der Verwaltung vorantreiben kann. Besonders erfolgreich sind Netzwerkaktivitäten dort, wo Zeit und Ressourcen bereitgestellt werden, Wissen über relevante Akteure vorhanden ist und Führungskräfte Vernetzung aktiv fördern. Hindernisse entstehen hingegen durch hohe Arbeitsbelastung und starre Dienstwege. Um diese Herausforderungen zu überwinden, formuliert die Studie konkrete Handlungsempfehlungen.