Nicht nur die Anzahl von Jugendlichen mit einem eigenen Laptop ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, sondern auch die durchschnittliche Internetnutzungsdauer – zu diesen Ergebnissen kommt die neu veröffentlichte JIM-Studie 2020, die seit 1998 das Medienverhalten von Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren in Deutschland untersucht.
Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie gab es eine vielseitige Umstellung auf digitale Angebote und Aktivitäten in nahezu allen Bereichen des alltäglichen Lebens. Schule und Freizeit fanden 2020 überwiegend im digitalen Raum statt, woraus merkliche Veränderungen im Medienverhalten von Jugendlichen resultieren. Diese werden in der JIM-Studie u. a. in den Bereichen der Mediennutzung und des Medienumgangs näher analysiert. Als neuer Aspekt wird sich in der JIM-Studie 2020 auch mit dem Lernen in Corona-Zeiten beschäftigt.
Die JIM-Studie wird vom medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest jährlich herausgegeben.