In ihrem gemeinsamen Positionspapier fordern der Bundesverband Museumspädagogik und der Arbeitskreis Gedenkstättenpädagogik die Museen und Erinnerungsorte dazu auf, sich aktiv für eine offene und plurale Gesellschaft einzusetzen.
Damit verbunden sei außerdem ein dringender Appell an die Akteur*innen in Politik und Zivilgesellschaft, Museen als Orte demokratischer Aushandlungsprozesse zu stärken. Ausgangslage für das Positionspapier sei die sich zuspitzende gesellschaftliche Situation, in der die demokratischen Grundlagen zunehmend in Frage gestellt würden. Diskriminierende, rassistische und antidemokratische Einstellungen und Aktivitäten träfen Museen und Erinnerungsorte. Alle Museen, nicht nur Gedenkstätten oder Jüdische Museen, seien v. a. in ihrer Bildungs- und Vermittlungsarbeit der Einflussnahme ausgesetzt.
Das Positionspapier ist von BKJ-Mitglied:
Der Bundesverband Museumspädagogik (BVMP) vertritt, bündelt und koordiniert die Kompetenzen von bundesweit über 1000 Museumspädagog*innen. Er fördert fachlichen Austausch, Vernetzungen und Kooperationen sowie Veröffentlichungen und Projekte, die den Bereich Bildung und Vermittlung qualitativ und zukunftsweisend weiterentwickeln. Der BVMP und die regionalen Verbände veranstalten bundesweite und regionale Fachtagungen mit verschiedenen Kooperationspartnern, Netzwerktreffen und Fortbildungen. Der BVMP engagiert sich im Verbund mit verschiedenen Partnern für die Aus-, Weiter- und Fortbildung im Bereich Bildung und Vermittlung im Museum. Mit „Standbein Spielbein“ gibt der BVMP die einzige museumspädagogische Fachzeitschrift in Deutschland heraus.
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