Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) thematisiert in seinem neuen Positionspapier die Sicherung kultureller Teilhabe, den Erhalt einer vielfältigen Kulturlandschaft sowie die Verantwortung der Städte und Gemeinden für eine zukunftsfähige kulturelle Infrastruktur.
Es wird betont, dass Einrichtungen Kultureller Bildung zur Daseinsvorsorge gehören, einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und zur Demokratieförderung leisten.
Dass und in welchem Umfang es sie gibt, hänge aber von der finanziellen Ausstattung, der strategischen Planung und der Kooperationsbereitschaft von Kommunen ab. Auch wenn die Mittel knapp seien, müssten Kommunen Kulturelle Bildung fördern – trotz der Einordnung von Kultur als freiwillige Selbstverwaltungsaufgabe.
„Kulturelle Bildung ist eine tragende Säule der Kulturentwicklungsplanung der Städte und Gemeinden“, heißt es im Positionspapier. In diesem Zusammenhang wird auch der Ausbau des Ganztags benannt, ebenso wie die Verantwortung der Kommunen, diese Infrastruktur vor Ort zu stärken, da aktuelle wertvolle Bundesprogramme wie beispielsweise „Kultur macht stark“ stets zeitlich befristet seien.