
Im Mai war Leipzig Zentrum der Kinder- und Jugendhilfe sowie Dreh- und Angelpunkt der Jugendpolitik in Deutschland. Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) war mit eigenem Stand und Veranstaltungen Teil des größten Kinder- und Jugendhilfegipfels in Europa.
Kinderschutz und -rechte, Demokratiebildung, Finanzpolitik und europäische Jugendpolitik waren die Schwerpunktthemen der BKJ und ihrer Mitglieder. Und damit lagen ihre Angebote zum 18. Kinder- und Jugendhilfetag genau richtig. Denn die frisch ernannte Bundesjugendministerin Karin Prien stellte direkt zu Anfang des Kongresses klar, Kinder- und Jugendhilfe sei unverzichtbar für ein stabiles Fundament der Gesellschaft, sie wolle Jugendhilfe in den Mittelpunkt der Demokratie rücken und unterstützen.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, die sächsische Sozial- und Jugendministerin Petra Köpping und die Leipziger Bürgermeisterin für Jugend, Schule und Demokratie Vicki Felthaus vertraten Land und Kommune. So sei Kinder- und Jugendhilfe auch ein unverzichtbarer Standortfaktor für jede Kommune, jedes Land und die gesamte Bundesrepublik, so Petra Köpping.
Der 18. Kinder- und Jugendhilfetag verzeichnete 30.000 Besucher*innen, ca. 300 Veranstaltungen im Kongress und rund 300 Aussteller auf der Messe.
Zentrale Forderungen der AGJ wie ein Jugendgipfel im Kanzleramt zum Start der Legislatur, ein kinder- und jugendpolitischer Beirat im Kanzleramt und ein*e Jugendbeauftragte*r der Bundesregierung wurden vielfach im Rahmen des Kongresses diskutiert und fanden Zustimmung, u. a. von den jungen Menschen selbst, die auf Podien ihre Meinung vertraten. Denn nur so könnten die Perspektiven junger Menschen dauerhaft und auf höchster politischer Ebene verankert werden.
Quelle: Pressemappe zum 18. Kinder- und Jugendhilfetag