Wie wirkt sich Klassismus im Praxisfeld der Kulturellen Bildung aus und welche Ansätze können dabei zu mehr Chancengleichheit verhelfen? Im Interview „Macht und Klassenbewusstsein in der Kulturellen Bildung“ mit Justine Donner von Diversity Arts Culture sprechen Francis Seeck und Yasmina Bellounar darüber, wie Kulturelle Bildung gestaltet werden sollte, um Öffnungsprozesse wirklich zu fördern, ohne dabei Klassismus ungewollt zu reproduzieren.
Der Zugang zu Kunst und Kultur werde immer noch vorrangig Menschen mit höherem Bildungsabschluss ermöglicht und auch die Kulturelle Bildung würde in der Regel durch Akteur*innen aus dem Bürgertum oder der Mittelklasse definiert. Im Interview wird deutlich, warum der Kulturbegriff als solcher überdacht werden und auch von Klassismus betroffene Menschen selbst miteinbezogen werden sollten. Wichtig sei insbesondere auch, das Bewusstsein junger Menschen über ihre Rechte durch kulturelle Bildungsprozesse zu stärken.
Parallel übernimmt Francis Seeck einen Vortrag in der hybriden Gastvortragsreihe aus dem Cluster Kulturelle Bildung und Diversität des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung zum Thema Klassismus in der Kulturellen Bildung.
Interview „Macht und Klassenbewusstsein in der Kulturellen Bildung“ (Diversity Arts Culture)