Je umfangreicher sich die digitale Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen gestaltet und je mehr Zeit sie mit Online-Angeboten verbringen, desto mehr nimmt auch das Risiko unerwünschter, sexueller Kontaktanbahnungen z. B. in sozialen Netzwerken zu. Die Corona-Pandemie hat diesen Umstand noch verstärkt, weil sie ein Ausweichen auf den digitalen Kontakt zu Gleichaltrigen begünstigt hat.
Wie junge Menschen dazu befähigt werden können, sich selbst und ihre persönliche Entfaltung in digitalen Freiräumen zu schützen, behandelt die Broschüre „Sexualisierter Gewalt im digitalen Raum begegnen. Kinder schützen und in ihren Rechten stärken“ der Arbeitsgemeinschaft Kinder und Jugendschutz NRW e. V. Sie zeigt Wege auf, wie sexualisierter Gewalt im digitalen Raum mit medienpädagogischen, gewaltpräventiven und sexualpädagogischen Ansätzen begegnet werden kann und beinhaltet auch einen rechtlichen Teil zu den gesetzlichen Neuerungen im Jugendmedienschutz und im Sexualstrafrecht.
Materialsammlungen der Arbeitsgemeinschaft Kinder und Jugendschutz NRW e. V.