Das Ministerkomitee des Europarates hat am 22. Januar 2020 die neue Strategie 2030 im Jugendbereich verabschiedet. Sie gibt den 50 Vertragsstaaten des Europäischen Kulturabkommens die politischen Leitlinien für die nächsten zehn Jahre vor. Im Zentrum der Strategie stehen Demokratie- und Engagementförderung, Zugang junger Menschen zu ihren Rechten sowie Jugendarbeit.
Für die nachhaltige Entwicklung demokratischer Gesellschaften sind die Kreativität, die Dynamik, das gesellschaftliche Engagement und die soziale Kompetenz junger Menschen eine wesentliche Voraussetzung. Seit beinahe 50 Jahren fördert der Europarat Generationen junger Menschen und ihre Organisationen, damit sie zu Akteurinnen und Akteuren der sozialen Veränderung werden, und unterstützt die Behörden bei der Umsetzung partizipativer Maßnahmen in der Jugendpolitik.
Die neue Strategie 2030 im Jugendbereich soll diesem Anliegen auf vier Themengebieten neuen Impuls verleihen:
- Neubelebung der pluralistischen Demokratie durch junge Menschen
- Zugang junger Menschen zu ihren Rechten
- Zusammenleben in einer friedlichen und inklusiven Gesellschaft
- Jugendarbeit