Jugendbegegnungen zu Geschlechtergerechtigkeit: Jugendorganisation aus Uganda sucht Partner

Die Rise Up Together Initiative (RUTI) mit Sitz in Kampala und in Namutumba im östlichen Uganda sucht eine Partnerorganisation in Deutschland für die gemeinsame Durchführung deutsch-ugandischer Jugendbegegnungen rund um das UN-Nachhaltigkeitsziel 5 „Geschlechtergleichstellung“.

Rise Up Together ist eine Nichtregierungsorganisation, die sich für die Stärkung gesellschaftlich marginalisierter Gruppen, insbesondere Frauen, Mädchen, Jugendlicher, non-binärer Personen und Menschen mit Behinderungen einsetzt. Durch Sport, Kunst und Kultur fördert die Organisation sozialen Zusammenhalt und soziale Gerechtigkeit und regt dazu an, gesellschaftliche Normen in Frage zu stellen sowie für die eigenen Rechte einzutreten. Die Organisation hat bisher Erfahrungen im Bereich der Freiwilligendienste und im Nord-Süd-Austausch.

Jetzt möchte RUTI eine neue Partnerschaft für Jugendgruppenbegegnungen zwischen Deutschland und Uganda aufbauen. Gesucht ist eine Partnerorganisation, die sich aktiv für Inklusion und Geschlechtergerechtigkeit einsetzt und das Ziel teilt, durch Lobbyarbeit und Bildungsangebote einen Beitrag zum Abbau gesellschaftlicher Barrieren zu leisten.

Erste Ideen für eine bi- oder multinationale Jugendbegegnung mit Teilnehmer*innen zwischen 18 und 30 Jahren fokussieren die Gleichstellung aller Geschlechter (UN-Nachhaltigkeitsziel 5), verbunden mit der Frage, was nachhaltige (ökonomische) Entwicklung für die Teilnehmer*innen an unterschiedlichen Orten bedeutet. Methoden des Storytellings, der bildenden Kunst sowie Fotografie, Film und neue Medien können den Teilnehmer*innen eine individuelle und kollektive Auseinandersetzung mit diesen Fragen ermöglichen und ihre je eigenen Entwicklungspotenziale sichtbar werden lassen. Als weitere thematische und methodische Anknüpfungspunkte kämen Skill Sharing und Unternehmertum rund um textile Berufe sowie eine Auseinandersetzung mit transkontinentalen Beziehungen und Kolonialismus in Frage.

In Vorbereitung eines gemeinsamen Jugendaustauschprojekts besteht zudem der Wunsch und die Möglichkeit gegenseitiger Partnerbesuche sowie niedrigschwelliger digitaler Austauschformate mit Jugendlichen beider Seiten.