Gute Rahmenbedingungen für die Lebensphase Jugend schaffen, ist das Anliegen der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ), dem sie mit dem Positionspapier „Jugend braucht mehr!“ Ausdruck verleiht.
Im Positionspapier werden die aktuellen jugendpolitischen Herausforderungen reflektiert und verdeutlicht, dass Jugendpolitik eine Zukunftspolitik sein muss und gleichzeitig alle Politikfelder umfasst. Entsprechend fordert die AGJ eine jugendgerechte Politik auf allen staatlichen Ebenen. Besonders seien Jugendliche in politischen und gesellschaftlichen Debatten und Handlungen zu berücksichtigen, u. a. durch die Verankerung wirksamer Partizipationsmöglichkeiten.
Das Positionspapier legt kapitelweise die Grundannahmen Eigenständiger Jugendpolitik dar, beschreibt Anfänge, Entwicklungen und jugendpolitische Erfolge und erläutert die Themenbreite Eigenständiger Jugendpolitik: Jugendbeteiligung, Bildungspolitik, Freiräume für junge Menschen, Gesetzesfolgenabschätzung und Gesellschaftspolitik als Jugendpolitik. Ihre Weiterentwicklungsmöglichkeiten beziehen sich auf neue Partner und Handlungsfelder, die aktiv in eine Jugendstrategie eingebunden werden müssen. Fragen der Jugendgerechtigkeit in einer digitalisierten Gesellschaft sowie danach wie eine lebenswerte Zukunft, u. a. vor dem Hintergrund der Klimapolitik, aussehen kann, genauso wie Fragen nach der Systemrelevanz der Jugendpolitik in einer Krise und den Perspektiven Jugendlicher müssen dabei bedacht werden. Abschließend wird Eigenständige Jugendpolitik als Aufgabenfeld der Kinder- und Jugendhilfe beschrieben und werden die Forderungen und Positionen der AGJ formuliert.
„Jugend braucht mehr! – Eigenständige Jugendpolitik voranbringen und weiterdenken“