Inklusion in der Jugendarbeit
Diskussionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ)
Diskussionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ)
Anlässlich des zehnten Jubiläums der UN-Behindertenrechtskonvention verdeutlicht die AGJ in einem Diskussionspapier, welchen Beitrag Jugendarbeit – trotz vielfältiger struktureller Hindernisse – zur Inklusion junger Menschen mit und ohne Behinderung beitragen will und kann.
Der Fokus des Papiers liegt auf der Beschreibung inklusiver Praxis und ihrer Gelingensbedingungen. Es wird zunächst auf bestehende rechtliche Rahmenbedingungen und daraus resultierende segregierte Sozialräume und Lebenswelten junger Menschen mit Behinderung eingegangen. Die Potentiale der Jugendarbeit in diesem Kontext werden beleuchtet und positive Beispiele aus der Praxis benannt, welche Inklusion praktisch neu denken und leben. Gelingensbedingungen für inklusive Praxis werden hieraus abgeleitet und mit Empfehlungen für verschiedene Akteure auf unterschiedlichen Ebenen verknüpft. Denn das Ziel, dass junge Menschen mit und ohne Behinderung in der Jugendarbeit ihren Platz finden, Angebote gestalten, sich beteiligen und gemeinsam Alltag leben, wird von der AGJ hier nochmal stark gemacht.