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i-EVAL: mit der neuen Version internationale Jugend- und Fachkräftebegegnungen auswerten
BKJ 27.07.21

i-EVAL: mit der neuen Version internationale Jugend- und Fachkräftebegegnungen auswerten

veröffentlicht:

Was haben die Teilnehmer*innen aus unserer internationalen Jugendbegegnung mitgenommen? Haben wir unsere Ziele erreicht? Was kam bei den Jugendlichen besonders gut an und was können wir beim nächsten Mal besser machen?

Eine internationale Begegnung systematisch auszuwerten, ist für Fachkräfte der Jugendarbeit sehr hilfreich. Dafür gibt es ein wissenschaftlich fundiertes und auf die Anforderungen der Internationalen Jugendarbeit zugeschnittenes Instrument, das seit Juni 2021 erneuert wurde: i-EVAL.

i-EVAL ist eine digitale Plattform zur Evaluation internationaler Begegnungsformate, welche sich an Kinder, Jugendliche und Fachkräfte der Jugendarbeit richten. Sie ermöglicht Projektträgern, ihre Programme durch den Einsatz von Fragebögen, die sich an Jugendliche und haupt- oder ehrenamtliches Projektteam richten, selbst zu evaluieren und die gewonnenen Daten anschließend in anschaulichen Grafiken auszuwerten. Die Ergebnisse bleiben anonym und die Nutzung ist kostenfrei.

Das Evaluationstool orientiert sich durch eine leichte Bedienung und mehr Nutzungsmöglichkeiten nun noch besser an den Jugendlichen, Fachkräften und Ehrenamtlichen in der Praxis. Die Teilnehmer*innen und Mitarbeitende haben die Möglichkeit, Online-Fragebögen auf dem Smartphone oder jedem anderen internetfähigen Gerät autonom während oder nach einer Jugendbegegnung ausfüllen.

Auf der Grundlage eines Pools von wissenschaftlich geprüften Standardfragen kann mit diesem Instrument die Qualität der internationalen Programme verbessert und sichtbar gemacht sowie interessante Trends für die internationale Jugendarbeit identifiziert werden.

Die Fragebögen für internationale Jugendbegegnungen sind derzeit in den Sprachen Deutsch, Französisch, Polnisch, Englisch und Ukrainisch verfügbar. Eine griechische und eine hebräische Version werden aktuell entwickelt.

Projekt-Organisator*innen, die i-EVAL nutzen, können sich zudem freiwillig dazu entscheiden, ihre Evaluations-Ergebnisse zu wissenschaftlichen Zwecken anonym weiterzugeben. Mit den gewonnen Erkenntnissen soll die Qualität der Arbeit in internationalen Jugendbegegnungen sichtbar gemacht werden und so zur Stärkung dieses Feldes gegenüber politischen Entscheidungsträgern beigetragen werden.

Warum evaluieren?

Auf diese Frage gibt es viele Antworten, z. B.:

  • um zu erfahren, ob die beabsichtigten Ziele erreicht wurden, ob ein Projekt den Erwartungen der Teilnehmer*innen entsprochen hat und auch, ob die eingesetzten Methoden während des Treffens angemessen ausgewählt wurden.
  • weil die Ergebnisse von Evaluation ein bedeutender Baustein des Projektmanagements einer Organisation sind. Mit deren Hilfe lässt sich an der Qualität der Projekte arbeiten. Denn nach der Begegnung ist immer auch vor der Begegnung.
  • um bei potentiellen Sponsoren/Geldgeber*innen für die eigene Arbeit und Organisation zu werben. Denn anschaulich aufbereitete Evaluationsergebnisse können ein überzeugendes Argument bei der Einwerbung neuer Mittel für kommende Projekte darstellen.
  • weil die Evaluation eines Projektes meist einen obligatorischen Bestandteil des finanziellen und inhaltlichen Projektberichts darstellt.

i-EVAL: Plattform zur Evaluation internationaler Jugendbegegnungen

Frist
Über i-EVAL

i-EVAL wurde entwickelt und finanziert durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) und das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) mit Unterstützung von IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V. und dem Forschungsverbund Freizeitenevaluation (EH Ludwigsburg/TH Köln).
Die Online-Plattform beruht auf dem von DFJW, DPJW, dem Forschungsverbund Freizeitenevaluation und der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) seit 2005 entwickelten Verfahren zur Evaluation Internationaler Jugendbegegnungen.