Der Bundesarbeitskreis Freiwilliges Soziales Jahr (BAK FSJ) und die verbandlichen Zentralstellen der Freiwilligendienste, darunter die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ), haben zur Bundestagswahl 2025 und den nachfolgenden Koalitionsverhandlungen das gemeinsame Forderungspapier „Freiwilligendienste jetzt!“ veröffentlicht.
Kernforderung ist die im Rahmen der Vision 2030 vorgestellte Einführung eines Rechtsanspruchs auf einen Freiwilligendienst. Damit verbunden ist die Notwendigkeit, die Freiwilligendienste ausreichend zu finanzieren und die Haushaltsmittel zu erhöhen. Die Freiwilligendienste sollen hierbei ausdrücklich freiwillig bleiben – das Recht auf einen Freiwilligendienst macht eine Dienstpflicht überflüssig. Die einzelnen Forderungen lauten:
- Recht auf Engagement – Recht auf einen Freiwilligendienst,
- Verlässliche und auskömmliche Finanzierung,
- Erhaltung des Bildungsjahres,
- Orte demokratischer Bildung sichern,
- Finanzielle Bedarfe der Freiwilligen ernst nehmen und
- Zugänge ermöglichen – Bildungsbiographien stärken.
Die BKJ ist Mitglied des BAK FSJ und unterstützt die Forderungen auch im Rahmen ihres Neun-Punkte-Papiers zur Bundestagswahl.
Der BAK FSJ ist ein Zusammenschluss zivilgesellschaftlichen Verbände, die gemeinsam mit ihren Trägern das FSJ anbieten und die rund 53.000 Freiwilligen, die jedes Jahr ein FSJ beginnen, betreuen und vertreten. Im Juni 2024 hat der BAK FSJ in einer großen Koalition von Akteuren der Freiwilligendienste das Impulspapier „Freiwilligendienste 2030 – Vision für eine Kultur selbstverständlicher Freiwilligkeit“ lanciert.
Weitere Informationen | „Freiwilligendienste jetzt!“ – Forderungen des BAK FSJ zur Bundestagswahl |
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