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Europäische Jugendliche formulieren ihre Vision kultureller Teilhabe als Nachtrag zur Porto Santo Charta
Politik • 23.05.25

Europäische Jugendliche formulieren ihre Vision kultureller Teilhabe als Nachtrag zur Porto Santo Charta

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Letzten Monat veröffentlichte der portugiesische Nationale Plan für die Künste (PNA) die „Young People’s Addendum to the Porto Santo Charter“, einen von Jugendlichen entwickelten Nachtrag zur Porto Santo Charta zum Aufbau einer inklusiveren und demokratischeren Zukunft in Europa.

Die Charta wurde auf der Porto-Santo-Konferenz 2021, einer Initiative der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft, entwickelt. In ihr sind Grundsätze und Empfehlungen für die Anwendung und Entwicklung eines funktionierenden Paradigmas für kulturelle Teilhabe in Europa versammelt.

Seit ihrer ursprünglichen Ausarbeitung im Jahr 2021 wird die Charta als Leitdokument genutzt, um die Stärkung der Demokratie durch Kultur zu skizzieren und zu fördern. Im Folgenden wurden in Veranstaltungen, Gesprächen und Konsultationen junge Menschen in die Gestaltung ihrer Vision für eine kulturelle Demokratie einbezogen.

So haben beispielsweise Jugendliche, Künstler*innen und politische Entscheidungsträger*innen gemeinsam über strategische Konvergenzen zwischen den Bereichen Jugend, Bildung und Kultur diskutiert, um politische Maßnahmen zur Förderung der kulturellen Rechte junger Menschen in einer demokratischen Gesellschaft zu entwickeln und insbesondere die Rolle der kulturellen und künstlerischen Bildung für die Gesellschaft zu untersuchen.

Kommentierungen seitens verschiedener europäischer Organisationen sind eingeflossen, so auch der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ). 

Die Porto Santo Charta von 2021 hat europaweit einen wichtigen Stellenwert erreicht und dient verschiedenen Akteuren als Referenzpapier. Der nun erschienene und von Jugendlichen verfasste Nachtrag zum Thema kulturelle Teilhabe in Europa sollte ebenso anerkannt und in Maßnahmen übersetzt werden.

Quelle: „Young people leading the conversation on cultural democracy“ (CultureActionEuropa, 2025)