In ihrer internationalen Studie COVID KIDS untersuchen die Universität Tübingen und die Universität Luxemburg die Auswirkungen der einschneidenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise auf das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen.
Erste Studienergebnisse [PDF] zeigen, dass die Lebenszufriedenheit der Kinder und Jugendlichen massiv zurückging. Waren vor der Krise noch 95 Prozent der Befragten mit ihrem Leben zufrieden, so waren es im Studienzeitraum nur noch 53 Prozent.
Die Forscher*innen bezeichneten zudem besorgniserregend, dass 53 Prozent der befragten Grundschulkinder in Deutschland kaum Kontakt zu ihren Lehrpersonen während der Schulschließungen im Frühjahr 2020 hatten.
In der Studie wurden darüber hinaus mehrere potenzielle Faktoren, die das Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen beeinflussen, sichtbar – so u. a. die Angst vor einer Covid-19-Erkrankung, persönliche Freiheiten in der Corona-Krise und die Weise, wie Erwachsene ihnen zuhören.
Die Studie ist ein Beitrag, um angemessen mit der Situation von Kindern und Jugendlichen umzugehen.