Wie die Bundeskulturfonds muss auch der Bundesverband Soziokultur mit Kürzungen rechnen. Das geht aus einer Stellungnahme des Verbandes hervor, der sich bestürzt darüber zeigt, dass sich trotz der Etaterhöhung im Haushalt der Staatsministerin für Kultur und Medien für 2025 und trotz der warmen Worte von Claudia Roth bei Amtsantritt, die Akteur*innen in der Soziokultur, im Bundesverband Soziokultur und im Fonds Soziokultur mehr als zuvor unterstützen zu wollen, nun drastische Kürzungen abzeichnen.
Die rund 800 soziokulturellen Zentren und Initiativen, die im Bundesverband Soziokultur zusammengeschlossen sind, sind zivilgesellschaftliche Organisationen, die ein breites Spektrum an kulturellen Angeboten sowie Möglichkeiten zu eigener Aktivität und kultureller Teilhabe bereitstellen. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung einer freien, vielfältigen und demokratischen Gesellschaft. Die Kürzungen würden die „Handlungsfähigkeit der soziokulturellen Einrichtungen und Projekte in den kommenden schwierigen Jahren deutlich einschränken“, benennt der Bundesverband die Konsequenzen möglicher Kürzungen.
Weitere Informationen
Stellungnahme „Schwächung der gesellschaftlich engagierten freien Kulturszene angesichts großer politischer Herausforderungen. Stellungnahme des Bundesverband Soziokultur zu den geplanten Kürzungen bei der Soziokultur und der freien Kulturszene im Haushaltsentwurf 2025 der Bundesregierung“ (09.08.2024)
Grußwort der Kulturstaatsministerin Claudia Roth zum Amtsantritt: „Kunst und Demokratie sind die Säulen soziokultureller Arbeit“ (27.09.2023)