In den kommenden Wochen sei es wichtig, für Kinder und Jugendliche in prekären Lebenslagen Hilfen und Unterstützungsangebote der Kinder- und Jugendhilfe zur Verfügung zu stellen, betont das Bundesjugendkuratorium (BJK) in einem Zwischenruf. Damit gehe einher, dass das politische Krisenmanagement auf die Bedürfnisse dieser Kinder und Jugendlichen insbesondere Rücksicht nehmen müsse.
Aufgrund der schnellen Dynamik, des unterschiedlichen Zeitempfindens sowie der besonderen Verletzbarkeit im Kinder- und Jugendalter schreiben sich grundlegende Einschränkungen nachhaltig in den biografischen Verlauf von jungen Menschen ein, heißt es weiter. Die Ermöglichung von sozialen Beziehungen und die Beachtung der Gesundheitsförderung müsse zu Beginn des Jahres 2021 in den Kitas, Schulen und in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe von besonderer Bedeutung sein.
Kinder- und Jugendrechte sind dauerhaft und krisenfest zu verwirklichen.
Bundesjugendkuratorium (BJK), Zwischenruf „Kinder- und Jugendrechte in der Krise stärken!“ (Dezember 2020)
Hierfür brauche es altersgerechte Beteiligungsformate von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, den Einbezug von Interessenvertreter*innen in Krisengremien sowie Beziehungsangebote und soziale Räume.
Zwischenruf „Kinder- und Jugendrechte in der Krise stärken!“ (Bundesjugendkuratorium, Dezember 2020)