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Bundesbildungsministerin Karliczek würdigt Engagement
BKJ Politik • 18.06.19

Bundesbildungsministerin Karliczek würdigt Engagement

Besuch bei „Kultur macht stark“-Projekt

veröffentlicht:
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek zu Besuch beim Jugendkulturzentrum Scheune in Ibbenbüren
BMBF/BILDKRAFTWERK/Angela von Brill

Bundesbildungsministerin Karliczek besuchte am 14. Juni 2019 das Projekt „Tell your story“ aus dem BKJ-Förderprogramm „Künste öffnen Welten“ in Ibbenbüren. Das Projekt des Jugendkulturzentrums Scheune setzt mit der Jugendkunstschule des Pink Pop e. V. und der Gesamtschule Ibbenbüren das Podcast-Projekt für Jugendliche von 13 bis 18 Jahren um.

In Teamarbeit von der Idee zum fertigen Podcast. Jugendliche zeigen bei „Kultur macht stark“, was sie bewegt. Davon machte sich die Bundesbildungsministerin Anja Karliczek im Städtischen Jugendkulturzentrum Scheune in Ibbenbüren ein Bild. Es setzt mit der Jugendkunstschule des Pink Pop e. V. und der Gesamtschule Ibbenbüren das Podcast-Projekt „Tell your story“ für Jugendliche von 13 bis 18 Jahren um. Karliczek würdigte zusammen mit dem Ibbenbürener Bürgermeister Dr. Marc Schrameyer und der Vorsitzenden der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V., Prof.in Dr.in Susanne Keuchel, das Engagement für mehr Jugendpartizipation und Bildungsgerechtigkeit.

Kulturelle Bildung ermöglicht es, dass Kinder und Jugendliche kreative Wege beschreiten und ihre eigene Geschichte erzählen können. Junge Menschen entwickeln in kulturellen Bildungsangeboten ihre Persönlichkeit und Haltungen weiter, indem sie Stärken entdecken und Positionen aushandeln. Dies sind unverzichtbare Bildungserfahrungen – besonders für Kinder und Jugendliche, die in finanziell oder sozial schwierigen Situationen aufwachsen und sonst wenig an außerschulischen Bildungsangeboten teilhaben.

Das von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek in Ibbenbüren gewürdigte Projekt „Tell your story“ ist exemplarisch für 21.000 Projekte und über 700.000 Kinder und Jugendliche, die seit 2013 im Bundesprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ teilgenommen haben oder derzeit mitmachen. Viele der Projekte setzen sich mit digitalen Medien auseinander und nutzen sie als kreatives Mittel. Das Projekt steht auch stellvertretend für die im BKJ-Programm „Künste öffnen Welten“ innerhalb von „Kultur macht stark“ bundesweit geförderten Bündnisse aus Kultureinrichtungen, Musik- und Kunstschulen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Jugendbeteiligungsstellen, Offener Jugendarbeit, Straßensozialarbeit, Nachbarschaftstreffs, lokalen Vereinen, Kirchengemeinden, Kindertagesstätten oder Schulen, die im Sozialraum einen Beitrag für mehr Bildungschancen, Inklusion und gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten.

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek betonte:

„Alle Kinder müssen eine Chance auf ein erfülltes Leben haben. Gerade die Kinder und Jugendlichen, bei denen Bildung von Haus aus nicht selbstverständlich ist, sollen über ‚Kultur macht stark‘ einen zusätzlichen Motivationsschub bekommen. Ihnen soll ein buntes Angebot für Kulturelle Bildung gemacht werden. Wir wollen die Persönlichkeit dieser jungen Menschen stärken. Sehr viele haben sich schon in der Vergangenheit für dieses Programm engagiert. Denen möchte ich danken. Sie sind in Vereinen oder auch Bildungs- und Kultureinrichtungen aktiv. Viele kommen aber auch einfach so dazu, um etwas Gutes zu tun. Sehr oft schließen sich die Vereine und Einrichtungen zu lokalen Bündnissen zusammen. Fast 10.000 Bündnisse bundesweit waren bisher schon am Start. Sage und schreibe 21.000 Projekte konnten mit den Kindern und Jugendlichen auf die Beine gestellt werden. ‚Kultur macht stark‘ ist eine Erfolgsgeschichte.“

Die BKJ-Vorsitzende, Prof.in Dr.in Susanne Keuchel, hob hervor:

„Nicht nur hunderttausende Kinder und Jugendliche profitieren von der Bundesförderung in ‚Kultur macht stark‘. Mit dem Bundesprogramm ist eine große Allianz gelungen, welche die Potenziale Kultureller Bildung für mehr Bildungsgerechtigkeit heben möchte. Diese Allianz umfasst Akteure aus Kultur-, Bildungs-, Jugend- und Sozialarbeit – in Zusammenarbeit von lokalen Vereinen und Initiativen, kommunalen Einrichtungen und Verantwortungsträgern, Bund und Kommunen. Dass die Bundesbildungspolitik hier für Kulturelle Bildung Verantwortung übernimmt und dabei aufs Engste mit zivilgesellschaftlichen Trägern zusammenarbeitet, ist ein Erfolgsgarant dieses Bundesprogramms. Diese Perspektiven für die Arbeit vor Ort nachhaltig zu sichern, sieht die BKJ aufgrund des Programmerfolgs als wichtigen nächsten Schritt.“

„In dem Projekt geben die Jugendlichen selber den Ton an – und das im wahrsten Sinne des Wortes!”, so die Projektleiterin Sophie Löricke vom Pink Pop e. V. Für Alwina Koop, Leiterin der Jugendkunstschule des Pink Pop e. V., und Steffen Ruwe, Leiter des Städtischen Jugendkulturzentrums Scheune in Ibbenbüren, stellt die Beteiligung am Bundesprogramm eine wichtige Möglichkeit dar, das Angebot vor Ort zu erweitern: „Wir sind sehr stolz auf die bisherigen Ergebnisse der Podcasts. Sie zeigen ein kleines Spiegelbild der derzeitigen Jugendkultur vor Ort. Darüber hinaus hat das Bündnisprojekt die bestehende Kooperation mit der Gesamtschule Ibbenbüren weiter intensiviert. Wir sind uns sicher, dass das Projekt nachhaltig positiven Einfluss auf unsere Jugendkulturarbeit vor Ort hat.“

BKJ: Künste öffnen Welten

Bündnispartner des besuchten Projekts "Tell your story" sind Mitglied beim BKJ-Mitgliedsverband

Logo Bundesverband der Jugendkunstschulen und kulturpädagogischen Einrichtungen

Der Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen (BJKE) vertritt die Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen in Deutschland. Mitglied sind die Landesverbände und -vertretungen von Jugendkunstschulen in allen Bundesländern. Bundesweit fördert er den Auf- und Ausbau einer lebendigen kunst- und kulturpädagogischen Einrichtungslandschaft, ist Ansprechpartner von Initiativen, Fachverbänden, Einrichtungen sowie Kommunen und Ministerien und bietet Tagungen, Workshops und Konzeptberatung. Der bjke ist Träger von Modellprojekten sowie des Bundeswettbewerbs „Rauskommen! Der Jugendkunstschuleffekt“ und Herausgeber des Magazins „infodienst für Kulturelle Bildung“ sowie Mitinitiator des Europäischen Netzwerks „art4all“ für Jugendkunstschulen und deren Verbände.

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