BMCO: Kulturelle und soziale Folgen in der Corona-Krise richtig einschätzen
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Die Maßnahmen zur Eindämmung von COVID19 treffen den Bereich der Amateurmusik besonders hart. Erste Chöre und Orchester verstummen. „Gibt es bald gar keine Musik mehr?“, wird in der Meldung gefragt.
Statt vorschnelle Pauschalisierungen in der Amateurmusik brauche es jetzt Augenmaß und Verhältnismäßigkeit, heißt es in einer Presseinformation des Bundesmusikverbandes Chor & Orchester.
Wir müssen irreversible kulturelle Schäden vermeiden.
Benjamin Strasser, Präsident des Bundesmusikverbands Chor & Orchester
Die erprobten Schutzmaßnahmen beim Amateurmusizieren, wie der Schutz vor Ausstoß und Weitergabe von Viren beim gemeinsamen Proben, hätten absolute Priorität, wie die Chöre und Orchester in Deutschland in den letzten Monaten eindrücklich bewiesen hätten. Allerdings seien Proben im Freien im Winter keine Option mehr.
„Das gemeinsame, vereinsgetragene Musizieren muss weiter möglich bleiben. Pauschale Musikverbote gefährden das kulturelle Erbe unserer Nation.“
Benjamin Strasser, Präsident des Bundesmusikverbands Chor & Orchester
Die Nachricht stammt von BKJ-Mitglied:
Die Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände (BDC) und die Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände (BDO) haben sich nach einer mehrjährigen Phase enger Kooperation zu einem großen Dachverband der Amateurmusik zusammengeschlossen und bieten damit Politik und Kulturinstitutionen einen zentralen Ansprechpartner für die Themen des Amateurmusizierens. Seine Mitglieder sind unterschiedliche Bundesfachverbände des vokalen und instrumentalen Musizierens, darunter so große Verbände wie der Deutsche Chorverband (DCV), der Chorverband der Evangelischen Kirche in Deutschland (CEK) oder die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV).
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