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Bericht zur Kulturellen Bildung in Berlin veröffentlicht
Neuerscheinung • 22.04.25

Bericht zur Kulturellen Bildung in Berlin veröffentlicht

veröffentlicht:
Titelbild der Studie: Status quo der Kulturellen Bildung in Berlin 2024
IKTf

Der kurz&knapp-Bericht des Instituts für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf) fasst die Ergebnisse einer Studie, die unter dem Titel „Status quo der Kulturellen Bildung in Berlin 2024“ veröffentlicht wurde, kompakt und anschaulich zusammen.

Dabei liefert er zentrale Erkenntnisse zur Lage der Kulturellen Bildungsarbeit in Berlin. Weniger als 10 Prozent der landesgeförderten Kultureinrichtungen verstehen sich vorrangig als Orte Kultureller Bildung. Nur etwa ein Drittel hat diese Arbeit organisatorisch als eigenen Bereich etabliert. Bei Mittelkürzungen wird eher im Bereich der Kulturellen Bildung gespart – nicht im künstlerischen Programm.

Die Durchführung der kulturellen Bildungsangebote liegt überwiegend in den Händen von Honorarkräften. Feste Stellen sind selten: Im Durchschnitt kommen auf eine feste Stelle rund fünf freie Mitarbeiter*innen. Dabei geht die kulturelle Bildungsarbeit über die reine Vermittlung von Kunst und Kultur hinaus – sie verfolgt langfristige gesellschaftliche Wirkungen. Während landesgeförderte Einrichtungen vor allem künstlerische Themen ins Zentrum stellen, setzen andere Akteur*innen stärker auf kreative Mitgestaltung und Beteiligung.

Die Angebote der Kulturellen Bildung richten sich in erster Linie an Menschen unter 27 Jahren. Landesgeförderte Einrichtungen konzentrieren sich überwiegend auf Jugendliche und junge Erwachsene, während bezirkliche Einrichtungen insbesondere Kleinkinder ansprechen. Trotz positiver Entwicklungen in den letzten zehn Jahren sehen viele bezirkliche Akteur*innen weiterhin deutlichen Nachholbedarf.

Zentrale Partner in der kulturellen Bildungsarbeit sind Schulen, Kitas, Horte, Künstler*innen der Freien Szene sowie Stadtteil- und Nachbarschaftseinrichtungen. Gleichzeitig erschweren unterschiedliche und zum Teil konkurrierende Zielsetzungen – geprägt durch Förderkriterien, Projektlaufzeiten und künstlerische Ausrichtungen – eine nachhaltige Entwicklung sowie die Etablierung gemeinsamer Standards.

Gefördert wurde die Studie durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SenKultGZ).

Zum Bericht