Die Förderung der Kreativität und die Ausbildung bildnerischer Problemlösekompetenzen würden in der Corona-Krise ins Hintertreffen geraten, ebenso wie eine feinmotorische Schulung, das soziale Lernen sowie die Imaginationsschulung und Fantasiebildung. Schüler*innen, die vom Kunstunterricht profitieren und dort ihre Stärken zeigen, könnten zunehmend ihr Potenzial nicht mehr ausschöpfen und würden dadurch in ihrer Entwicklung eingeschränkt. So heißt es in der Pressemitteilung des BDK e. V. Fachverband für Kunstpädagogik.
Er fordert daher Verantwortliche auf allen Ebenen auf, die Qualität von Kunstunterricht uneingeschränkt sicherzustellen und verantwortungsvoll die ganzheitliche Entwicklung junger Menschen zu fördern.
Anlass für die Verlautbarung sei der in den Empfehlungen der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Kultusministerkonferenz formulierte Stellenwert von Kunstunterricht: Er würde zurückgestellt, um Aufmerksamkeit auf die Kernfächer zu lenken und deren Leistungsfähigkeit zu gewährleisten. Kunstunterricht sei auf gemeinsame Lern- und Materialerfahrungen angewiesen, die durch Hybrid- und Distanzunterricht erschwert würden.
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