
Diskriminierung und gewaltvolle Situationen treten auch im Kulturbereich auf – sei es durch sexualisierte Übergriffe in Clubs, rassistische oder ableistische Diskriminierung im Theater oder queerfeindliche Witze auf Konferenzen. Um sichere und angenehme Veranstaltungen für alle Menschen zu ermöglichen, wird im Veranstaltungsbereich deswegen häufig mit dem Begriff Awareness (Bewusstsein/Achtsamkeit) gearbeitet.
Mit dem neuen Leitfaden „Awareness im Kulturbereich – Wegweiser für achtsame Veranstaltungen“ stellt der Berliner Kulturbetrieb Diversity Arts Culture ein praxisnahes Instrument für Veranstalter*innen und Kulturbetriebe vor. Der Leitfaden bietet nicht nur eine Einführung in das Thema Awareness. Er zeigt auch, wie Schutz- und Präventionsstrukturen nachhaltig in den Arbeitsalltag integriert werden können. Anhand konkreter Handlungsempfehlungen und Beispielen wird außerdem vermittelt, wie Antidiskriminierungsarbeit gestärkt und Barrieren innerhalb von Organisationen abgebaut werden können.