Die Wissensplattform „Kulturelle Bildung Online“ sucht Fachbeiträge aus Theorie, Praxis und Forschung, die reflektieren, wie Schule mit Kunst und Kultur zu anregenden Lebens- und Entfaltungsorten für junge Menschen weiterentwickelt werden können und wie es gelingt, dass Bildung stärker auf Persönlichkeitsbildung und Subjektstärkung als auf ihre ökonomische Verwertbarkeit fokussiert wird.
Mit folgenden Fragen sollen sich die Fachbeiträge beschäftigen:
- Wie können gelingende Bildungsbiografien durch Kultur-Kooperationen gefördert werden?
- Welche eigenständige Rolle übernehmen Träger der Jugend- und Kulturarbeit in der Ganztagsbildung?
- Welche Gestaltungsqualitäten zeichnen inter-professionelle Bildungskooperationen aus und wie lassen sich diese durch Organisations- und Schulentwicklungsprozesse verankern?
- Welches Bildungsverständnis bzw. Konzept von Lernen ist entscheidend, damit Ganztagsschulen mehr bieten als Ausbildung und Qualifizierung?
- Welche Gelingens- und Rahmenbedingungen braucht es für die jeweiligen Akteure: Lehrer*innen, Kulturpädagog*innen, Künstler*innen, Erzieher*innen, Jugend- und Sozialarbeiter*innen?
- Welche Qualifizierungsangebote zur Kooperation und Koproduktion, für mehr und bessere Kulturelle Bildung in Schule und für die Entwicklung von (Kultur-)schulen gibt es?
- Welche Forschungen unterstützen den Wissenstransfer über Kulturelle Bildung und Schule?
Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen sind eingeladen, ihre Expertise auf der Wissensplattform Kulturelle Bildung Online zu veröffentlichen. Ein Peer-Review-Verfahren sichert die Qualität der Beiträge. Zweitveröffentlichungen von qualifizierten Fachartikeln sind möglich.
Die Wissensplattform Kulturelle Bildung Online ist ein Projekt in Trägerschaft der vier bundesweit relevanten Fachstrukturen für Kulturelle Bildung: der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW, der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung sowie dem Institut für Kulturpolitik der Stiftung Universität Hildesheim.