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Aufruf: Beiträge für die 16. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung einreichen
Ausschreibung • 04.03.25

Aufruf: Beiträge für die 16. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung einreichen

radikal – widerständig – streitbar?! Kulturelle Bildung als soziale und gesellschaftspolitische Praxis

veröffentlicht:
Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung/Research Center Kulturelle Bildung - Kulturen postdigitaler Subjektivität

Inwieweit trägt ein radikales, widerständiges und streitbares Selbstverständnis Kultureller Bildung zu einer neuen „Kunst gesellschaftlichen Wandels“ bei? Welche Grundlagen sind dafür notwendig und welche Konsequenzen für kulturelle und ästhetische Bildungspraktiken folgen daraus? Wie radikal, widerständig und streitbar wollen und sollten wir also in unserer künstlerischen, bildenden, ästhetischen und sozialen Forschung, Lehre und Praxis sein?

Diese Fragen und weitere stellt sich das Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung auf der diesjährigen Tagung – und ruft Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und Vermittler*innen aller Sparten und Praxisfelder Kultureller Bildung, Lehrer*innen und Weiterbildner*innen, Stakeholder*innen aus Verbänden, Stiftungen, Verwaltungen und Student*innen zur Beteiligung und Mitgestaltung auf.

Die Perspektiven auf Themen und Fragestellungen der Tagung können theoretisch, künstlerisch/ästhetisch, empirisch, erfahrungsbasiert, spielerisch, pädagogisch/didaktisch, organisatorisch und vieles mehr sein. Gesucht wird vor allem nach Beiträgen, die zu Forschungsergebnissen und Praxiserfahrungen Kultureller Bildung zur Diskussion und zur Weiterentwicklung Kultureller Bildung einladen, indem sie

  • spezifische Potenziale einer radikalen, widerständigen oder streitbaren Kulturellen Bildung anhand von Schnittstellen oder Spannungsfeldern zu gesellschaftlichen Dimensionen (bspw. Politik, soziale Gemeinschaft, Inklusion, Demokratie, Bildung bzw. Kultur/Künste/Ästhetik, Medien …) vorstellen.
  • kritisch fragen, inwiefern bisherige Leitbegriffe in den Handlungsfeldern Kultureller Bildung reformiert werden müssen, um die tiefgreifenden gesellschaftlichen Transformationen aufzugreifen und zu gestalten.
  • Positionierungen diskutieren bzw. Positionen einnehmen, welchen gesellschaftspolitischen und sozialen Beitrag Kulturelle Bildung leisten kann und worin sich diese gesellschaftspolitische
    Verantwortung ausdrückt bzw. welche Instrumentalisierungen damit verbunden sind.
  • sich in diesem Kontext auf Prozesse, Haltungen und Bedarfe der unterschiedlichen Akteur*innen/Professionen Kultureller Bildung beziehen, z. B. auf die Lebenssituationen von Teilnehmer*innenAdressat*innen, auf die Rolle/Professionen von Forscher*innen und Lehrenden, auf die Handlungsoptionen der Träger/Praktiker*innen.
  • adäquate Vorgehensweisen in Forschung, Lehre und Praxis weiterentwickeln und Fallstricken oder weißen Flecken auf die Schliche kommen, die ihrem Handeln innewohnen.
  • Praktiken erproben und etablieren, die Öffentlichkeit(en) schaffen bzw. nutzen und dabei machtkritisch, demokratisch-partizipativ, diskriminierungskritisch agieren.
  • Rahmenbedingungen und Handlungsdruck für Akteur*innen in Forschung, Lehre und Praxis Kultureller Bildung reflektieren und dabei auch Grenzen, Fehlentwicklungen/Scheitern oder Legitimationszwänge mit entsprechenden Schlussfolgerungen und Konsequenzen aufzeigen.

Beiträge können in Form von Kurzimpulsen, Keynotes und Vorträgen, Workshops und Laboren, Dialogen, Streit- oder Panelgesprächen sowie (künstlerischen) Interventionen eingereicht werden. Darüber hinaus lädt das Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung dazu ein, klassische Tagungsformate zu hinterfragen und Diskussions- und Vermittlungsformate neu zu denken.

Bei den Einreichungen ist folgendes Beizufügen:

  • Titel (max. 100 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • Format und gewünschte Dauer
  • Perspektiven/Verortung (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • Abstract (max. 4.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) mit Relevanz unter dem Titel der Veranstaltung, zentralen Fragestellungen und Dimensionen, Material- und Erfahrungsgrundlagen
  • Kurz-Vita/e (max. 500 Zeichen pro Person inkl. Leerzeichen)
  • Bedarfe für die Durchführung (räumlich, materiell, technisch)
  • Bedarfe für die Teilnahme (optional: Kostenübernahme, Assistenzbedarfe, etc.)

Über die Annahme der Beiträge entscheidet das Committee bis Mitte Mai 2025, die Benachrichtigung erfolgt im Anschluss schriftlich.

Die 16. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung wird von der Medical School Hamburg ausgerichtet. Unterstützt wird sie vom IU Research Center Kulturelle Bildung und Digitalität als Träger der Geschäftsstelle des Netzwerks.

Einreichungsfrist

18. März

Zeitraum der Tagung

18. bis 19. September 2025

Einreichung unter

Bitte senden Sie Ihre Datei möglichst als Word- oder PDF-Format an:
netzwerktagung2025@medicalschool-hamburg.de

Zum Aufruf

Download PDF [extern]

Weitere Informationen

Zur Website Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung