
Cyber-Grooming und sexuelle Belästigung im Netz: Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche tritt auch im digitalen Raum auf. Damit diese Aspekte Einzug in die Schutzkonzepte pädagogischer Einrichtungen finden und Fachkräfte grundlegend informiert sind, hat sich ein Arbeitskreis der Fachstelle Jugendmedienkultur NRW Schutzkonzepten für den virtuellen Raum auseinandergesetzt.
Die Arbeitshilfe „Digitale Aspekte in Schutzkonzepten: Eine Arbeitshilfe für pädagogische Einrichtungen„ unterstützt Bildungseinrichtungen dabei, ihre Schutzkonzepte auch für den virtuellen Raum zu überarbeiten oder zu erstellen. Neben Grundlagenwissen zu sexualisierter Gewalt im digitalen Raum, enthält die Arbeitshilfe auch eine praxisnahe Checkliste zu Schutzmaßnahmen, sowie Leitfragen um eigene Strukturen zu analysieren und Überlegungen unterschiedliche Zielgruppen zu integrieren. Damit hilft sie, das Bewusstsein für die Bedeutung von Prävention zu stärken und schult Fachkräfte sowie Ehrenamtliche für den Umgang mit Grenzverletzungen.
Das Projekt ist gefördert vom Paritätischen Jugendwerk NRW aus Landesmitteln des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW.
„Start2Act"-Impulsprojekt beantragen
Das Förderprogramm „Start2Act − Safer Spaces and Participation in the Arts– Creating and Promoting Child Safeguarding Policies“ (2024−2026) der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) ermöglicht Trägern und Vereinen der Kulturellen Bildung Präventionsprojekte durchzuführen, um sichere Orte zu werden, in denen Kinder und Jugendliche umfassend vor (sexualisierter) Gewalt geschützt sind.
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