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Amateurmusikstudie: Kulturelle Teilhabe durch Musizieren
Neuerscheinung • 12.05.25

Amateurmusikstudie: Kulturelle Teilhabe durch Musizieren

veröffentlicht:
Titelbild der Studie: Amateurmusizieren in Deutschland
miz

Eine aktuelle Studie des Deutschen Musikinformationszentrums (miz) des Deutschen Musikrats unterstreicht die wachsende Bedeutung des Amateurmusizierens. 21 Prozent der deutschen Bevölkerung ab 6 Jahren musizieren in ihrer Freizeit  – das sind rund 16,3 Millionen Menschen. Besonders aktiv sind Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 15 Jahren. 3,8 Millionen Kinder und Jugendliche spielen ein Instrument oder singen – oft mehrfach pro Woche.

Zugang und soziale Unterschiede

Zu den wichtigsten Zugangswegen zählen neben der Schule mit 38 Prozent, außerschulische Angebote, z. B. in Musikvereinen, Chören oder Orchestern. Für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien hängt die musikalische Teilhabe stark von der Verfügbarkeit niedrigschwelliger Angebote ab, etwa in Kitas, Kultur- und Jugendzentren, Kirchen oder offenen Einrichtungen der Kulturellen Bildung. Die Studie weist auf deutliche soziale Ungleichheiten hin: Menschen mit höherem Bildungs- und Einkommensniveau musizieren etwa doppelt so häufig wie solche mit niedrigerem sozioökonomischen Status.

Die Studie hebt außerdem das zivilgesellschaftliche Engagement der Amateurmusik hervor: Insgesamt sind 8 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren ehrenamtlich im Musikbereich aktiv. 36 Prozent der Amateurmusizierenden ab 16 Jahren treten gelegentlich für gemeinnützige Zwecke auf, etwa bei Benefizkonzerten oder in sozialen Einrichtungen. Ein Drittel der erwachsenen Amateurmusizierenden engagiert sich zudem ehrenamtlich im Musikbereich, sei es als Chorleitung, im Vereinsvorstand oder in der Organisation von Musikveranstaltungen.

Die Untersuchung basiert auf einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung, die vom Institut für Demoskopie (IfD) Allensbach im Auftrag des miz durchgeführt wurde.

Zur Studie

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