Innerhalb der coronabedingten Einschränkungen haben junge Menschen kaum Möglichkeiten der Beteiligung erfahren, ihre Bedürfnisse wurden in der Krise nicht befragt und in Entscheidungen nicht miteinbezogen.
Das Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ thematisiert diese Auswirkungen auf junge Menschen und die Strukturen der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit. Sie fordert u. a. eine notwendige Weiterentwicklung hin zu digitalen Ansätzen und Methoden, wofür es einen DigitalPakt Kinder- und Jugendhilfe brauche.
Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) engagiert sich auch für einen Digitalpakt im Feld der Kulturellen Bildung. Im kürzlich erschienen BKJ-Papier „Digitalpakt 2.0 Kultur.Jugend.Gerecht“ werden Eckpunkte und Ideen zur Ausgestaltung insbesondere für die kulturelle Kinder- und Jugendbildung beschrieben.
Das Positionspapier der AGJ verfolgt darüber hinaus die folgenden Schwerpunkte: Die Beteiligungsstrukturen junger Menschen müssten durch Ausbau und Sicherung krisenfest gemacht werden, außerdem brauche es mehr Freiräume an Orten, wo junge Menschen „unverzweckte“ Zeit verbringen können – neben den digitalen (Sozial)Räumen, wären das auch Orte sozialer Infrastruktur, die ein gutes Aufwachsen unterstützen würden.
Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ)