Rückblick: 3. Bundeskongress kulturelle Schulentwicklung
„SchuleGESTALTEN – Lernen verändert“
„SchuleGESTALTEN – Lernen verändert“
Deutschlandweit gibt es bereits viele Modelle und gute Netzwerke für kulturelle Schulentwicklung, an denen sich Schulen, außerschulische Partner*innen der Kulturellen Bildung, Verwaltung und Politik, Stiftungen und Verbände, Träger der Aus- und Weiterbildung sowie Wissenschaft beteiligen. Es ist aber noch viel zu tun, damit Kulturelle Bildung nicht aus den Schulen und aus der Freizeit junger Menschen verdrängt wird. Umso wichtiger ist es, dass Bundes- und Landesprogramme sowie Kooperationen kultureller Schulentwicklung verstärkt werden.
Initiator*innen des 3. Bundeskongresses kulturelle Schulentwicklung
Der 3. Bundeskongress kulturelle Schulentwicklung widmete sich der ganz praktischen Ausgestaltung eines Schulalltags, der durchzogen ist von ästhetischem Handeln und von ästhetischen Räumen. Unter dem Titel „SchuleGESTALTEN – Lernen verändert. Kulturelle Bildung und ästhetische Dimensionen in Bildungsprozessen fördern und erfordern ein Lernen, das Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt und Teilhabe sowie Demokratieentwicklung fördern kann.
Kulturelle Bildung und ästhetisches Lernen sind Bestandteile einer Lern- und Schulkultur, die Entwicklungschancen für alle Schülerinnen und Schüler ermöglicht und die Bildungsgerechtigkeit stärkt.
Helmut Holter, Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport, anlässlich des 3. Bundeskongresses kulturelle Schulentwicklung
Das Prinzip Ästhetik als Potenzial und Herausforderung in der kulturellen Schulentwicklung“ wurden in Keynotes (u. a. mit Prof. Dr. Peter Fauser – Schulpädagogik und Schulentwicklung, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Olaf-Axel Burow – Direktor des Institute for Future Design), Workshops, Praxispräsentationen und Fachdiskursen mit vielen Praktiker*innen und Forscher*innen folgende Schwerpunkten bearbeitet:
Beleuchtet wurden also einerseits die fachlich-pädagogischen Dimensionen kultureller Schulentwicklung. In den Blick genommen wurden andererseits die notwendigen Rahmenbedingungen, d. h. es wurden strukturelle und politische Fragen einer Schule diskutiert, die das Prinzip der Ästhetik zu ihrem Fundament macht, um ihren Bildungsauftrag in einer pluralen Gesellschaft zu realisieren.
„Kulturelle Schulentwicklung und die Rolle der Kunst. Zusammenfassung der Keynote zum 3. Bundeskongresses Kulturelle Schulentwicklung“, Prof. Dr. Peter Fauser, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Der Kongress war für Thüringen wichtig, weil er uns aufgezeigt hat: Es gibt hier im Bundesland und deutschlandweit viele gute Netzwerke und Modelle für Kulturelle Schulentwicklung, an denen sich Schulen, außerschulische Partner*innen, Verwaltung und Politik, Stiftung und Verbände sowie Wissenschaft beteiligen.
Dr. Jürg Kasper, Vorstandsvorsitzender der LKJ Thüringen e. V., anlässlich des 3. Bundeskongresses kulturelle Schulentwicklung
Der 3. Bundeskongress kulturelle Schulentwicklung war eine gemeinsame Veranstaltung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) in Kooperation mit der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V., der Bundesakademie für Kulturelle Wolfenbüttel und der Philipps Universität Marburg/Weiterbildungsmaster Kulturelle Bildung an Schulen. Der Kongress wurde gefördert von der Thüringer Staatskanzlei, der Stiftung Mercator, der Karl Schlecht Stiftung, der Bertelsmann Stiftung, der Crespo Foundation sowie der Sparkassen Kulturstiftung Hessen-Thüringen und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.