Barbara Brokamp beschreibt Inklusion als eine Haltung und einen Prozess, der Verantwortungsübernahme auf allen gesellschaftlichen Ebenen erfordert und betont, dass es um mehr geht als die Integration von Menschen mit Behinderung.
von Barbara Brokamp
Barbara Brokamp ist Mitarbeiterin der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft Bonn im Projektbereich Inklusion.
BKJ | Katrin Kutter
Nicht erst seit der Ratifizierung der UN-Konvention für die Umsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderungen ist Inklusion Thema einer interdisziplinären Debatte über zukunftsfähige Modelle einer menschenfreundlichen und lebenswerten Gesellschaft.
Der Blick auf Veränderungs- und Entwicklungsprozesse gesellschaftlichen Zusammenlebens wird mit sehr unterschiedlichen Brillen vorgenommen. Je nach persönlichen Vorlieben und Interessen, biografischen Erfahrungen, beruflichen Aufträgen oder Expertisen, zugeschriebenen Rollen oder globalen Herausforderungen stehen Fragestellungen im Vordergrund, werden Bereiche ganz ausgeblendet oder können aufgrund blinder Flecke nicht wahrgenommen werden.
In den vorliegenden Ausführungen geht es um einen Kern, ein Herzstück gesellschaftlicher Veränderungen, der inklusiven Orientierung. Die Grundidee ist mehr als eine temporäre Maßnahme, sie ist nicht mit einem Projekt erledigt oder mit professionellem Projektmanagement zu bewältigen, sie ist nicht zu delegieren und nicht nur für bestimmte Teile der Gesellschaft relevant. Inklusion ist auf vielen Ebenen wirksam, überall und von jedem gestaltbar und eine Bereicherung für alle.
Den vollständigen Beitrag finden Sie auf der Wissensplattform Kulturelle Bildung Online:
Barbara Brokamp (2016): Inklusion als Aufgabe und Chance für Alle